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Hutthurm
Dienstag, November 11, 2025

Herbert Oberneder zum Ehrenbürger ernannt

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Auszeichnung im Rahmen des Erntedankgottesdienstes

Hutthurm. Im Zuge des diesjährigen Erntedankgottesdienstes hat die Marktgemeinde Hutthurm Pfarrer i. R. Herbert Oberneder in feierlichem Rahmen die Ehrenbürgerwürde verliehen. Die Feier fand während eines von ihm selbst geleiteten Gottesdienstes statt, der vom Familiengottesdienst-Team gestaltet wurde. Im Mittelpunkt stand die Dankbarkeit für Ernte, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Zahlreiche Besucher aus der Marktgemeinde und den umliegenden Orten kamen, um dem langjährigen Seelsorger ihre Anerkennung zu zeigen.

Engagement weit über die Seelsorge hinaus

Bürgermeister Max Rosenberger betonte in seiner Festrede, dass die Auszeichnung weit über Oberneders Wirken als Pfarrer hinausreiche. Man ehre einen Menschen, „der mit Herz, Engagement und Tatkraft für andere da ist“. Die Ehrenbürgerwürde sei Ausdruck tiefen Dankes und einer besonderen Wertschätzung der gesamten Gemeinde. Auch nach seinem offiziellen Ruhestand setzte Herbert Oberneder sein Engagement unermüdlich fort: Er übernahm den Vorsitz des Caritasvereins und der Hutthurmer Tafel. Gemeinsam mit den Verantwortlichen und einem großen Kreis engagierter Ehrenamtlicher unterstützt er seitdem Menschen in Not in insgesamt zehn Gemeinden. „Für dich ist die Tafel keine Pflicht, sondern Berufung“, würdigte Rosenberger. „Du bist da, wenn Hilfe gebraucht wird – ganz gleich, an welchem Tag.“ Besonders hervor hob er Oberneders wertschätzende Haltung gegenüber seinen Helfern: Niemand verlasse die Tafel ohne ein persönliches Dankeschön.

Darüber hinaus engagiert sich Herbert Oberneder in mehr als 20 Vereinen. „Du bist Seelsorger, Helfer, Organisator, Vereinsmensch und Vorbild. Dein Wirken prägt das Leben in unserer Gemeinde auf besondere Weise“, sagte der Bürgermeister. „Darum ist es uns eine Ehre, dir heute die Ehrenbürgerwürde der Marktgemeinde Hutthurm zu verleihen.“

Dank und Anerkennung aus der ganzen Gemeinde

Auch Pfarrer Wolfgang Keller würdigte Oberneder für seinen Einsatz. Er hob hervor, dass gelebte Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft das Fundament einer funktionierenden Gemeinschaft seien. Wohltätigkeit könne Not lindern, Zusammenhalt stärken und Konflikte verringern. Herbert Oberneder und sein Team seien ein eindrucksvolles Beispiel für dieses gelebte Mitgefühl.

Die stellvertretende Landrätin und Landtagsabgeordnete Roswitha Toso betonte in ihrem Grußwort, dass die Ehrenbürgerwürde Menschen verliehen werde, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einsetzen. Oberneder habe durch sein langjähriges Engagement nicht nur Bedürftigen geholfen, sondern auch vielen Ehrenamtlichen Rückhalt gegeben und das soziale Miteinander gestärkt.

In seiner Dankesrede zeigte sich Herbert Oberneder sichtlich bewegt. Er dankte allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben, und würdigte insbesondere die Unterstützung durch Erna Donaubauer. In seiner bescheidenen Art bezeichnete er sich selbst als „Handlanger Gottes“.

Feierlicher Abschluss eines besonderen Tages

Im Anschluss an die feierliche Zeremonie und den Gottesdienst bot ein Empfang Gelegenheit für persönliche Gespräche und Glückwünsche. Weggefährten, Gemeindemitglieder und Gäste nutzten die Gelegenheit, ihre Anerkennung auszusprechen. So fand ein bewegender Tag einen festlichen und würdevollen Abschluss – zur Ehrung eines Mannes, der das Leben seiner Gemeinde nachhaltig geprägt hat. -hw

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