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Hutthurm
Dienstag, April 23, 2024

Der Maibock steßt wia‘ra Bock – Feuerwehr „löschte“ mit Hochprozentigem Gerstensaft

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Hutthurm  Zum heurigen Maifest mit Maibockanstich hatten die Feuerwehr und die Brauerei Hutthurm ins Feuerwehrhaus eingeladen. Weil heuer kein neuer Maibaum aufgestellt wurde und es der Alte noch tat, verzichtete man auf ein Festzelt. Dafür war das Programm vom Feinsten.

Nachdem FF-Vorstand Michael Peter die Gäste, darunter Fahnenmutter Martina Scholz, Vizelandrat Raimund Kneidinger, Bürgermeister und Schirmherr Hermann Baumann, seine Stellvertreterin Edeltraud Stegbauer-Wagner, Raiffeisenchef Franz Kerschbaum und Hauptmann Stephan Waeser von der Patenkompanie begrüßt hatte, legten zunächst die „Tonihof Buam“ los. Die Drei spielten gekonnt auf und boten den ganzen Abend ein variables Repertoire. Dann schritt der Vizelandrat zur Tat und schlug mit zwei kräftigen Schlägen den Zapfhahn ins Holzfass. „A’zapft ist“ rief Kneidinger in die Runde, die damit den Maibock vom Fass genießen konnte.

Braumeister Markus Kampf meinte bei der Vorstellung des edlen kräftigen Gerstensaftes; „Er trinkt sich wie a Helles, steßt aber wia‘ra Bock“. Er trinke sich gut, so der Diplombraumeister weiter, „und grod zuageh duads um eam“.  Nach diesem Ausflug in die Geburtsphase des Maibocks trat Robert Grünberger in Aktion. Einmal nicht als Pater Kulinator, derbleckte er die Promis doch auf gleiche Weise. „500 Jahre sauberes bayerisches Bier, das Rezept wäre auch für die Politik gut“, so ging es los, das Witzeln über die Großen und die örtlichen Honoratioren. „Ob es der Froschaugen-Özil oder unser Loddar (Mathäus) war, Grünberger wusste zu allem und jedem etwas.

Von Rio bis nach Huading reichte die Spanne, am Ende kommentierte er ein Fußballspiel des FC Maibock gegen Brasilien. Sogar Franz Beckenbauer kam dabei als Co-Kommentator zu Wort, eine ganz neue Variante des Pater Kulinator. Aus dem Radio ist er bekannt, meisterhaft trat er mit seiner Gitarre auf, der Edelbarde Fabian Borkner aus der Oberpfalz. Mit feiner Klinge nahm er den Horst (Seehofer) und die Angela (Merkel) auf die Schippe, immer im Rahmen, so dass alle ihren Spaß hatten. Seine eigenen Texte zu Ohrenwürmern wie „So a saudummer Tog“ oder „S’wird wieder Sommer“ waren Spitze, zwischendurch erinnerte er an Fredl Fesl zu dessen besten Zeiten.

Dazu boten die Feuer(wehr)griller ihre Spezialitäten bis hin zu gebratenen Fischen. Nach einer kurzen Nachtruhe ging es am Sonntag schon wieder weiter mit dem Maifest, das die Hutthurmer wieder gemeinschaftlich feierten. Dazu spielten die „Hoamat-Buam“ und das „Hoamatgetränk“, der Maibock, floss wieder in Strömen.

(Bericht/Foto: Josef Heisl)

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