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Montag, April 29, 2024

KULTURmobil-Finale

Lesestoff

Bis zum 4. September 2022 ist das fahrende Freilichttheater des Bezirks Niederbayern noch unterwegs

Nachdem bereits tausende Kilometer gereist und dem Publikum vielerorts vergnügliche Stunden bereitet wurden, endet die 25-Jahre-Jubiläumstournee des Theaterprojekts KULTURmobil bald. Bis zum 4. September gibt es nur noch vier Gelegenheiten, die Vorstellungen bei freiem Eintritt zu besuchen. Gespielt wird am 27.08. in Bayerbach bei Ergoldsbach (Lkr. Landshut), am 28.08. in Untergriesbach (Lkr. Passau), am 03.09. in Aholming (Lkr. Deggendorf) und abschließend am 04.09. in Vilsbiburg (Lkr. Landshut).

Kinderstück „Die Geschichte vom Un-geheuer“

Kindern ab 6 Jahren bietet das KULTURmobil-Programm nachmittags um 17 Uhr Lena Hachs „Die Geschichte vom Un-geheuer“. Die Regie führt Mareike Zimmermann, die zusätzlich zu ihrer langjährigen Erfahrung als Theaterregisseurin auch selbst bereits eine erfolgreiche Kinderoper geschrieben und inszeniert hat. In diesem Stück will ein Erzähler die Geschichte des Ungeheuers zum Besten geben. Doch seine Titelfigur hat andere Probleme als den bevormundenden Erzähler: Naturgemäß nehmen alle Menschen vor ihm Reißaus und es hat keine Freunde, die Schach mit ihm spielen, Waffeln essen oder in die Oper gehen. Um das zu ändern, beschließt es seine Vorsilbe loszuwerden. Ob es sein „Un“ dem Trödler andrehen kann oder gar der strickenden Nachbarin, oder ob am Ende alles ganz anders kommt? Das erfährt das Publikum in diesem lebhaften Stück über die Suche nach Anerkennung und Freundschaft.

„Extrawurst“: (v. l.) Stefan Voglhuber, Lina Maria Spieth, Peter Kempkes (Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter)

Interaktive Komödie „Extrawurst“

Für die Jubiläumstournee wurde mit „Extrawurst“ der Grimme-Preisträger Dietmar Jakobs und Moritz Netenjakob ein ganz besonderes Stück ausgewählt. Denn die vielbeachtete Komödie unter der Regie von Christoph Krix ist interaktiv angelegt: Das Publikum wird einbezogen und kann die Handlung durch eine Abstimmung selbst beeinflussen. Als Mitglieder eines Tennisvereins wird das Publikum Zeuge davon, wie sich am geplanten Kauf eines neuen Grills eine heftige Diskussion entzündet. Ob für das einzige Mitglied des Vereins, das muslimischen Glaubens ist, extra ein zweiter Grill gekauft werden muss, wird pointenreich diskutiert. Wenn die Vereinsmitglieder ihre Vorurteile auf den Tisch bringen und die Toleranz in Frage gestellt wird, steht auf einmal der Zusammenhalt des Vereins auf dem Spiel.

Informationen zum Programm und den Spielorten sind online auf der Website des Projekts unter www.kulturmobil.de zu finden.

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