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Donnerstag, April 25, 2024

Intensivbettenauslastung in Bayern lag 2020 bei knapp 70 Prozent

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5,6 Prozent mehr aufgestellte Inensivbetten als im Jahr 2019

Fürth / Schweinfurt. Die in den bayerischen Krankenhäusern im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt insgesamt 76 031 aufgestellten Betten befanden sich mit 70,3 Prozent überwiegend in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft. 19,2 Prozent waren in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft und 10,5 Prozent in Häusern mit freigemeinnützigen Trägern vorhanden.

Auslastung der Betten insgesamt sowie der Intensivbetten

Im Jahr 2020 betrug die durchschnittliche Bettenauslastung, bezogen auf alle bayerischen Krankenhäuser, 66,4 Prozent (Vorjahreswert: 77,3 Prozent). Bei den Intensivbetten lag der jahresdurchschnittliche Nutzungsgrad bei 69,9 Prozent (Vorjahreswert: 77,1 Prozent). Somit wiesen sowohl die Gesamtbettenauslastung als auch die Auslastung der Intensivbetten bezogen auf den Vergleichszeitraum seit 2010 ihren jeweils niedrigsten Jahresdurchschnittswert auf.

Krankenhäuser differenziert nach Größe hinsichtlich Zahl der Betten

Von den 353 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern verfügten 89,5 Prozent bzw. 316 über weniger als 500 Betten. 7,6 Prozent der Einrichtungen – also 27 – umfassten zwischen 500 und 999 Betten und 10 Krankenhäuser – das ist ein Anteil von 2,8 Prozent – sind als große Häuser mit 1000 oder mehr aufgestellten Betten einzuordnen.

Beschäftigungsverhältnisse im Jahr 2020 und Entwicklung zum Vorjahr

Im Jahr 2020 waren im Jahresdurchschnitt 153 483 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungsverhältnis, ohne Schüler und Auszubildende sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Krankenhäusern tätig.

Von den 153 483 Vollkräften gehörten 26 79 zum ärztlichen Dienst und 126 694 zum nichtärztlichen Dienst. Darunter befanden sich wiederum allein 56 547 Vollkräfte im Pflegedienst.

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der in den bayerischen Krankenhäusern beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 677 oder +2,6 Prozent und im nichtärztlichen Dienst um 3 184, was +2,6 Prozent entspricht, zu. Die Anzahl der Vollkräfte im Pflegedienst stieg um 2 326 Personen oder relativ um 4,3 Prozent.

(Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik)
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