Malteser-Post an Senioren und Ehrenamtliche
Diözese Passau. Auch zu Ostern haben die Malteser Post an die Senoren gesandt, die sie im Sozialen Ehrenamt betreuen, sowie an die Ehrenamtlichen, die sich in diesem Bereich engagieren. „Frohe und ermutigende Ostergrüße“, so ist der Brief überschrieben, der einige schöne Überraschungen für die Empfänger enthält.
„Wir haben dabei im Text das Thema Corona bewusst nicht angeschnitten. Das hören und sehen wir alle ja ohnehin tagaus, tagein“, erklärt Referentin Soziales Ehrenamt Rosmarie Krenn. Vielmehr solle der Brief wirklich ermutigen und den Empfängern zeigen, dass sie nicht vergessen sind. „Wir möchten mit unseren Grüßen Freude und Zuversicht bringen“, steht etwa in dem Schreiben.
Viel mehr als nur symbolisch gemeint sei der Vergiss-mein-nicht-Samen in der Anlage. „Damit und mit der ganzen Osterpost möchten wir zeigen: Ihr seid nicht vergessen. Wir denken an Euch. Möge der Samen aufgehen, wachsen, erblühen und mögen baldige Wiedersehen und Treffen möglich sein“, so heißt es in dem Brief weiter.
Für jeden Tag von Karfreitag bis Ostermontag liegen Lieder und Gedichte bei, die ebenfalls Freude bringen sollen. Außerdem gibt es Rezepte, mit denen schnell, zum Teil sogar ohne Backen, süßes Backwerk und Nachspeisen hergestellt werden können.
An die 300 Briefe waren unterwegs zu ihren Empfängern in Stadt und Landkreis Passau sowie in die Landkreise Freyung-Grafenau, Altötting und Rottal-Inn. Unter anderem können sich Helfer und Teilnehmer der Ausflugsfahrten, Ehrenamtliche und Besuchte des Besuchs- und Begleitungsdienstes im Raum Passau und Altötting, Menschen, die auf der Warteliste für neue Angebote im Rahmen des Projekts Miteinander-Füreinander stehen, und natürlich die Seniorentreff-Besucher über Osterpost freuen.
Die positiven Rückmeldungen ließen nicht lange auf sich warten. Schon am Tag nach dem Versand gingen die ersten Anrufe und Mails von erfreuten und dankbaren Empfängern bei den Maltesern ein. Die Kommentare zur Osterpost gingen von „einmalig schön“ über „hat mich so richtig gefreut“ bis hin zu „das baut mich auf“ und „herrlich“. Eine Ehrenamtliche teilte Rosmarie Krenn mit; „Die Vergiss-mein-nicht-Samen werden in Island aufgehen. Leider habe ich hier in Passau kein Beet zum Auspflanzen.“ So wird die Dame den Samen beim nächsten Besuch bei ihrer Tochter mitnehmen.
