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Freitag, April 19, 2024

Forschung leicht gemacht

Lesestoff

Nationalpark veröffentlicht neue Broschüre – kostenloser Download auf der Webseite

Grafenau. Warum wären Zerbrastreifen für Elche sinnvoll? Wieso kann Totholz Baumsprösslinge retten? Und wann stirbt der Borkenkäfer den Hungertod? Auf diese und noch viel mehr Fragen gibt es in der neuen Forschungsbroschüre des Nationalparks Bayerischer Wald Antworten – und zwar in einer für jedermann verständlicher Sprache.

„Wir wollten aufzeigen, welche Forschungsergebnisse in den vergangenen fünf Jahren aus dem Nationalpark gekommen sind“, sagt Dr. Franz Leibl, Leiter des Schutzgebiets. Der Nationalpark Bayerischer Wald sei nicht nur ein außergewöhnlicher Lernort, auch die Forschungsabteilung selbst habe sich mittlerweile national und international einen Namen gemacht. Hinzu komme, dass wissenschaftliche Erkenntnisse im Nationalpark nicht nur Selbstzweck sind. „Sie sind auch auf Wirtschaftswälder in ganz Mitteleuropa übertragbar.“

Dr. Franz Leibl freut sich über die neue Broschüre „Forschung im Natioalpark“ (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Generell sind niedergeschriebene Ergebnisse aus der Forschung aufgrund des Fachjargons für Laien oft schwer zu verstehen. Außerdem werden die meisten wissenschaftlichen Arbeiten in englischer Sprache veröffentlicht. „Dies führt dazu, dass Forschung oft nur für einen kleinen Kreis von Experten zugänglich ist“, berichtet Leibl aus Erfahrung. Genau hier wollte der Nationalpark ansetzen. „Wir möchten, dass unsere wissenschaftliche Arbeit von jedem, der Interesse daran hat, verstanden werden kann.“ Dies sei mit der neuen Forschungsbroschüre rundum gelungen.

Die Broschüre „Forschung im Nationalpark“ kann unter diesem Link eingesehen werden.

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