Mit über 70 filmpädagogischen Kinoseminaren mehr sehen und mehr verstehen
Der Countdown läuft: Vom 20. bis 31. März 2023 steht in ganz Bayern mit der SchulKinoWoche wieder der Film auf dem Stundenplan. Denn dann lädt das landesweit größte Filmbildungsprojekt bayerische Schülerinnen und Schüler für zehn Tage in rund 130 Kinos in 116 Städten zu einem auf Unterrichtsfächer und lehrplanrelevante Themen aller Jahrgangsstufen und Schularten abgestimmten Filmprogramm. Mehr als 150.000 Schülerinnen und Schüler sind bereits jetzt zur Filmbildungswoche angemeldet. Die einzigartige Projektwoche zur Stärkung von Film- und Medienkompetenz mit ausgewählten Spiel-, Animations- und Dokumentarfilmen wird durch filmpädagogische Kinoseminare, Workshops für Lehrkräfte und umfangreiche Begleitmaterialien abgerundet. Anmeldungen sind noch bis zum 1. März 2023 möglich.
Filmvermittlung hautnah in über 70 Kinoseminaren
Filmerlebnisse der besonderen Art schaffen die rund 70 Kinoseminare. Die beliebten und bereits jetzt gut gebuchten Veranstaltungen werden von pädagogischen Referentinnen und Referenten begleitet, die den Blick auf die präsentierten Filme erweitern. Dabei stehen thematische, filmästhetische und -dramaturgische Fragestellungen im Mittelpunkt der Seminare. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen erhalten altersgerecht einen Zugang zum Medium Film in all seinen Facetten. Unmittelbare Einblicke hinter die Kulissen des Filmemachens erfahren Schulklassen in den ausgewählten Veranstaltungen, an denen Filmschaffende selbst Rede und Antwort stehen. Als Gäste haben sich bereits für das KinoSeminar zum Film „Der Passfälscher“ Produzent Martin Kosok in Augsburg und Bamberg sowie Regisseurin Maggie Peren in München angekündigt. Regisseur Steffen Krones ist Gast beim Workshop zu „The North Drift – Plastik in Strömen“ in Bayreuth und München und Regisseurin Saralisa Volm wird zu „Schweigend steht der Wald“ nach Weiden kommen. Angefragt sind außerdem Michael „Bully“ Herbig für seinen Film „Tausend Zeilen“, Regisseur Christian Lerch zum Film „Das Glaszimmer“, die Produzenten von „Räuber Hotzenplotz“ Jacob Claussen und Uli Putz sowie der Produzent von „Geschichten vom Franz“ Ingo Fliess.
KinoSeminare zu Sonderreihen und Schwerpunktthemen
Sonderreihen mit verschiedenen Themenschwerpunkten sind wesentlicher Bestandteil der jährlich stattfindenden SchulKinoWochen. Darauf abgestimmte Kinoseminare greifen die jeweiligen Schwerpunkte auf und intensivieren den Austausch zu spannenden und aktuellen Themen aus Wissenschaft, Politik und Geschichte. Zum Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum finden Workshops in Kooperation mit dem DLR School Lab (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) statt: In Fürstenfeldbruck und München zum Film „Peterchens Mondfahrt“ und für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse zum Film „Aufbruch zum Mond“ in Germering.
Im Zusammenhang mit der Sonderreihe 17 Ziele – Kino für eine bessere Welt sind Seminare zum Dokumentarfilm „Bigger Than Us“ in Neuburg und zum Animationsfilm „Die Odyssee“ in Nürnberg, Regensburg und Schrobenhausen geplant.
Der Film „Stop-Zemlia“ von Kateryna Gornostai aus der Sonderreihe Aufwachsen in der Ukraine – Aktuelle filmische Perspektiven der Bundeszentrale für politische Bildung gibt einen Einblick in das Gefühlsleben junger Menschen und wird in zwei begleitenden Seminaren in München vorgestellt.
Zum Weltwassertag am 22. März finden Kinoseminare zu Filmen statt, die das Thema „Wasser“ behandeln: In Erding zu „Checker Tobi und das Geheimnis des Wassers“, in München zu „Into the Ice“ und in Rosenheim sowie Gunzenhausen zu „The North Drift – Plastik in Strömen“.
Detaillierte Informationen zu allen stattfindenden Kinoseminaren sind unter https://www.schulkino-woche.bayern.de/begleitangebot/kinoseminare/ abrufbar.
Offizielle Eröffnung der 16. SchulKinoWoche Bayern in München
Die diesjährige SchulKinoWoche wird in den Münchener City-Kinos eröffnet. Den offiziellen Startschuss zur bayernweit größten Filmbildungsinitiative gibt wie bereits in den vergangenen Jahren der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo. Als Auftaktfilm wird die Mediensatire „Tausend Zeilen“ von Michael „Bully“ Herbig gezeigt. Im anschließenden Filmgespräch mit Regisseur Herbig und Drehbuchautor Hermann Florin werden die Hintergründe des Films beleuchtet, der auf wahren Begebenheiten und dem Sachbuch „Tausend Zeilen Lüge“ von Juan Moreno beruht. Zudem finden vertiefende Workshops für die teilnehmenden Schulklassen statt. Zu einem Podiums- und Pressegespräch mit Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, mit Leopold Grün, Geschäftsführer VISION KINO, den anwesenden Filmschaffenden sowie Lehrkräften lädt die Filmbildungsinitiative parallel zur Filmvorführung ein. Moderiert wird die Auftaktveranstaltung von Christina Wolf vom Bayerischen Rundfunk.
Lehrkräfte können ihre Schulklassen noch bis zum 1. März 2023 für Kinobesuche und Kinoseminare anmelden. Mehr Informationen zum gesamten Filmbildungsangebot, den Sonderprogrammen und Workshops für Lehrkräfte der SchulKinoWoche Bayern 2023 finden sich unter https://www.schulkinowoche.bayern.de/
Über die SchulKinoWochen
Die SchulKinoWochen sind ein bundesweites Filmbildungsangebot von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e. V., dem HDF Kino e. V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e. V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e. V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.
Die SchulKinoWoche Bayern ist ein Projekt von VISION KINO, koordiniert und durchgeführt vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Das Kultusministerium unterstützt die SchulKinoWoche als Bildungsmaßnahme zur Förderung von Film- und Medienkompetenz. Es begrüßt die Teilnahme der bayerischen Schulen und erkennt den Besuch der Filmvorstellungen als Unterrichtszeit an.
