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Freitag, April 19, 2024

Beeindruckt von der Vielfalt beruflicher Tätigkeiten

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Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in der Caritas-Werkstatt Pocking

Passau / Pocking (can). Der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hat am Mittwoch, 28. Juli 2021 die Caritas-Werkstatt in Pocking besucht. Beim Rundgang durch die Einrichtung für Menschen mit Behinderung, zeigte er sich beeindruckt von der Vielfalt beruflicher Angebote und Tätigkeiten. Caritasvorstand Michael Endres und Werkstattleiter Erich Auer informierten ihn, wie die insgesamt 260 Mitarbeitenden gefördert und begleitet werden. In der Förderstätte werden 40 Personen zusätzlich individuell betreut. Der Bezirkstagspräsident ließ sich persönlich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeitsschritte erläutern.

Caritasdirektor Michael Endres unterstrich die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bezirk Niederbayern, um den Menschen ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten entsprechend, berufliche Chancen anbieten zu können. Dem Bezirkstagspräsidenten und den Bezirksräten Cornelia Wasner-Sommer und Josef Heisl erläuterte er die nötige Sanierung und Erweiterung der Werkstatt. 19 Millionen Euro müssen dafür aufgewendet werden. Er verwies auch auf den Neubau des angrenzenden Caritas-Förderzentrums St. Ulrich für Kinder und Jugendliche in Höhe von 20 Millionen Euro. Die Maßnahmen werden bis 2028 dauern.

In der Caritas-Werkstatt sind derzeit aus Platzgründen zwei Gruppen nach Ruhstorf ausgelagert. Die Werkstatt in Pocking ist für rund 200 Personen ausgelegt. Dort wird unter anderem für renommierte und regionale Firmen wie BMW oder Hatz gearbeitet. In der Schreinerei werden Eigenprodukte wie die Hummelpension oder die Bienenbehausung „Schiffer-Tree“ hergestellt, dazu Holzprodukte wie Koffer, Laternen, Haushaltshelfer und Sitze. Weitere Bereiche sind die Kabelkonfektionierung, Metallverarbeitung und die Montage, z.B. von Ski-Bindungen der Marken Dynafit und Salewa.

Die Vorsitzende des Werkstattrates und Frauenbeauftragte Birgit Milchner und der Caritas-Abteilungsleiter Arbeit und Werkstätten, Helmut Weber unterstrichen: Die Arbeit ermögliche gesellschaftliches Eingebunden-Sein und sei damit auch sinnstifend für das Leben. Die Werkstatt sei ein Ort der Teilhabe und Inklusion. Die Menschen mit Behinderung werden von 115 Frauen und Männern begleitet; in der Produktion, im sozialen Dienst und in der Verwaltung.

Der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich dankte für den Einblick in die tägliche Arbeit und wünschte allen Mitarbeitenden und der Caritas-Einrichtung Erfolg und Gelingen, gerade in den kommenden Jahren der Baumaßnahmen. Caritasdirektor Michael Endres dankte für die Unterstützung, um für Menschen mit Behinderung Arbeits- und Lebensmöglichkeiten erschließen zu können.

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