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Samstag, April 20, 2024

Qual der Fenster-Wahl?

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Bei Fassadenverglasung ist nicht nur Wärmedämmung entscheidend

Wenden-Gerlingen, April 2020. Große Fenster und Fassaden aus Glas sind aus moderner Wohnhausarchitektur kaum noch wegzudenken. Egal ob Neubau oder Komplettsanierung – bei der Wahl der Fenster spielt die Art der Verglasung eine wichtige Rolle. „Die Entscheidung zwischen Zwei- oder Dreifachverglasung hängt eng mit dem Aspekt der Wärmedämmung eines Hauses zusammen. Aber auch andere Faktoren wie Kosten, Schall- und Einbruchschutz beeinflussen die Fassadengestaltung“, weiß Ernst Schneider, Geschäftsführer der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH. Er erklärt, worauf es bei der Wahl der passenden Verglasung ankommt.

Mehrfachverglasung zum Wärmeschutz

Ein entscheidender Unterschied zwischen zwei- und dreifachverglasten Fenstern besteht im U-Wert, also dem Wärmedurchgangskoeffizienten, welcher beschreibt, wie viel Wärme von innen nach außen gelangt. Je höher dieser Wert, desto schlechter ist das Material zur Wärmedämmung geeignet. „Bei älterer Zweifachverglasung liegt der U-Wert meist bei 3,0 W/m2K, jedoch kann modernes Fensterglas auch einen Wert von 1,0 W/m2K erreichen. Noch besser verhält es sich mit der Dreifachglas-Variante mit bis zu 0,5 W/m2K“, erklärt Ernst Schneider. Ein geringer U-Wert bedeutet einen geringeren Wärmeverlust, was wiederum niedrigere Heiz- und Energiekosten bedingt. Da der Preis für die dreifache Verglasung im Vergleich zur zweifachen nur rund zehn Prozent höher liegt, amortisieren sich diese Mehrkosten langfristig aufgrund des besseren Wärmeschutzes. Vorsicht ist jedoch bei unzureichend gedämmten Fassaden geboten: Wer hier Dreifachgläser verbaut, riskiert bei kalten Temperaturen, dass sich am Fenster als wärmste Stelle im Raum Feuchtigkeit ansammelt, die wiederum Schimmelbildung begünstigt.  

Dämmung im Rahmen des Möglichen

Mehrfachverglasung sorgt nur in Kombination mit geeignetem Rahmenmaterial für eine effiziente Dämmung. Damit über die Rahmen möglichst wenig Wärme entweicht, sollten diese sorgfältig ausgewählt werden. „Die wärmegedämmten Aluminiumprofile unseres Falt-Schiebe-Systems SF55 weisen aufgrund ihrer hochwertigen Herstellung optimale Dämmeigenschaften auf. Maximale energetische Anforderungen erfüllt unser hochwärmegedämmtes System SF75“, versichert der SUNFLEX-Geschäftsführer. „Wem die Aluminium-Ästhetik nicht zusagt, kann auch die hinterlüftete Holzverkleidung SF55c oder SF75c auswählen, um zusätzlich optisch etwas mehr Wärme in den Raum zu bringen.“ Mehrkammerprofile in den Rahmen unterstützen sowohl den Wärmeschutz als auch die Stabilität der Falt-Schiebe-Systeme.

(Foto: Sunflex)

Vor Einbruch und Lärm geschützt

Je nach Verglasungsart erhöhen Fenster auch die Sicherheit eines Hauses, weshalb der Einbruchschutz bei der Auswahl nicht vernachlässigt werden darf. Einbrecher dringen hauptsächlich durch Fenster, Terrassen- und Balkontüren ein. „Dreifachverglasungen, spezielle Sicherheitsverglasungen sowie Mehrkammer-Profil-Systeme bieten optimalen Widerstand und geeigneten Schutz“, so Ernst Schneider. Wer in der Nähe von Bahngleisen, vielbefahrenen Straßen oder Flughäfen lebt, investiert zudem bestenfalls in einen entsprechenden Lärmschutz. „Schallschutzgläser erweisen sich meist in Schlafzimmern und im Wohnbereich als sinnvoll. Unsere Mehrfachverglasungen mit entsprechendem Rahmen und Schallschutzglas reduzieren Geräusche bereits um 36 dB.“ Je nach Bedarf hinsichtlich Schallintensität, Lärmdauer und Geräuschempfindlichkeit der Hausbewohner wählen die Fachspezialisten die am besten geeignete Verglasungsart aus.  

Weitere Informationen unter www.sunflex.de

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