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Donnerstag, März 28, 2024

Sauna im Freyunger Freibad schreitet voran

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Genossenschaftsverband entwirft Gründungssatzung

Freyung. Bürgermeister Olaf Heinrich verfolgt weiter konsequent das Ziel, im Umkleidegebäude des Freyunger Freibades eine Sauna zu initiieren. Nach dem positiven Beschluss des Freyunger Stadtrats, der Mittel für die vorbereitenden Maßnahmen zur Energieversorgung freigegeben hat, hat die Stadtverwaltung nun den Genossenschaftsverband Bayern mit der Vorbereitung einer Gründungssatzung beauftragt. Bei einem Ortstermin mit Gründungsberater Max Riedl wurde der Satzungsentwurf übergeben.

„Nach meiner festen Überzeugung wäre es eine ideale Lösung, wenn die zukünftige Sauna durch eine Genossenschaft errichtet und betrieben wird“, zeigte sich Heinrich überzeugt, der auch die Gründung der Brauereigenossenschaft in Freyung vor über sieben Jahren initiiert hatte. „Durch den Neubau einer Sauna kann ein weiterer Schritt zu noch mehr Lebensqualität in der Kreisstadt gelingen. Es gibt gute Beispiele, dass Saunen wirtschaftlich betrieben werden können, wenn sie in der ganzen Region Anziehungskraft entwickeln“, unterstrich Heinrich. In Abstimmung mit Konversionsmanager Ludwig König bereitet die Stadtverwaltung daher die Gründung einer Genossenschaft vor, die im Sommer über die Bühne gehen soll.

„Aktuell haben wir viele Gründeranfragen“, berichtet Max Riedl. Insbesondere im Bereich erneuerbarer Energien, Nahwärmenetze und Klimaschutz seien viele neue Projekte in der Vorbereitung. „Wenn die neue Genossenschaft die Räumlichkeiten der Stadt anpachten kann, ist dies sicher eine gute Voraussetzung. Damit kann ein leerstehender Gebäudeteil einer attraktiven Nutzung zugeführt werden“, so Riedl. Konversionsmanager Ludwig König verwies darauf, dass ein solches Projekt auch ideal zum Thema Innenentwicklung passe. Das geplante Vorhaben solle in bestehenden Räumlichkeiten verwirklicht werden, die voraussichtlich wenige Sauna-Hütten ergänzt werden. „Wenn ein großer Teil der Energie von der Freyunger Nahwärme kommt, die Bevölkerung aus der Region als Anteilseigner zum Bau beiträgt und die ganze Region zwölf Monate im Jahr ein Saunaangebot bekommt, dann ist dies ein guter Beitrag zur Regionalentwicklung“, unterstrich König.

Die Stadtverwaltung teilt in einer Pressemitteilung mit, dass in bereits terminierten Vorgesprächen über die Höhe des Kaufpreises für einen Anteil entschieden werde, auch sei man bereits in Kontakt mit möglichen Experten, die sich im Vorstand und Aufsichtsrat einbringen könnten. „Mein Ziel ist, dass wir vor dem Ende der Sommerpause eine Genossenschaft gegründet und zur Genehmigung angemeldet haben“, zeigte sich Bürgermeister Heinrich optimistisch.

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