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Donnerstag, März 28, 2024

Mittel aus der Städtebauförderung für den Landkreis Freyung-Grafenau

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Philippsreut profitiert mit über 2 Mio. Euro

Freyung-Grafenau. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr unterstützt im Rahmen der Städtebauförderung die Innenentwicklung der bayerischen Kommunen und setzt damit Anreize für das Flächensparen. Die Mittel aus dem Topf dieser Förderung, die den 10o Millionen Euro schweren Sonderfons „Innenstädte beleben“ ergänzen, wurden nun bekannt gegeben.

Die Landtagsabgeordneten Max Gibis und Prof. Dr. Gerhard Waschler zeigten sich darüber erfreut, dass auch die Kommunen im Landkreis Freyung-Grafenau profitieren – allen voran die Gemeinde Philippsreut mit 2,025 Mio Euro für den Bau eines neuen Bürgerzentrums. Die Gemeinde Neureichenau erhält zudem für ein Projekt in der Ortsmitte 30 000 Euro.

MdL Gibis: „Mit dem Förderprogramm für Innenentwicklung und Flächensparen aus dem Topf der Städtebauförderung leistet der Freistaat einen wichtigen Beitrag für die Belebung unserer Ortskerne sowie auch zum Umwelt- und Klimaschutz.“ Im Jahr 2021 stehen aus diesem Fördertopf insgesamt rund 35 Mio. Euro für 258 Städte und Gemeinden zur Verfügung. Von den 3,511 Mio Euro, die in Niederbayern für 18 Maßnahmen zur Verfügung stehen, fließen alleine 2,025 Mio. Euro nach Philippsreut sowie noch einmal 30 000 Euro nach Neureichenau.

In Philippsreut wird ein Bürgerzentrum entstehen, das für vielerlei Zwecke genutzt werden soll; als Mittelpunkt der Treffen der Bürgschaft, ebenso für kleinere Veranstaltungen, Vereinstreffen und -versammlungen, für Jugendarbeit, aber auch als Analufstelle für Touristen. Daneben können auch Ausstellungen oder offizielle Empfänge, wie etwa der Neujahrsempfang, stattfinden. „Das Bürgerzentrum ist sicherlich ein Gewinn für die ganze Gemeinde“, freut sich Max Gibis. Und MdL Waschler ergänzt: „Das Geld ist in diesem Vorhaben in Philippsreut, aber natürlich auch bei dem Projekt in Neureichenau bestens aufgehoben.“

MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler (Foto: Abgeordnetenbüro Waschler)

Generell richtet sich das Förderprogramm der Städtebauförderung an Maßnahmen der Militärkonversion, der Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebranchen, der Flächenentsiegelung sowie an die Förderinitiative „Innen statt Außen“, die von den Kommunen überaus gut angenommen wird. Der Fördersatz beträgt in der Regel 60 Prozent, für Gemeinden, die mit ihrem Vorhaben Flächen schonen, erhöht sich der Fördersatz auf 80 Prozent – und bei besonders finanz- und strukturschwachen Gemeinden sogar auf bis zu 90 Prozent.

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