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Freitag, März 29, 2024

MdL Gibis spendet an den Hospizverein Freyung-Grafenau e.V.

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1 250 Euro für einen guten Zweck

Der Landtagsabgeordnete Max Gibis hat 1 250 Euro an den Hospizverein im Landkreis Freyung-Grafenau e.V. mit Sitz am Freyunger Stadtplatz gespendet. Dabei nutzte er die Gelegenheit, sich auch über die wichtige Arbeit des Hospizverein zu informieren. Vereinsvorsitzende Bettina Steglich und Koordinatorin Silvia Wagner-Meier gaben ihm einen Einblick in die Strukturen und Tätigkeiten des Vereins und bedankten sich für die unverhoffte und großzügige Spende.

„Jedes Jahr spende ich einen bestimmten Beitrag für verschiedenste Zwecke in meinem Stimmkreis“, so der Abgeordnete Gibis. „Den Hospizverein im Landkreis Freyung-Grafenau habe ich dabei bereits seit längerer Zeit auf dem Schirm. Es freut mich, dass es nun endlich mit einer Spende in Höhe von 1 250 Euro für die tolle Arbeit dieses gemeinnützigen Vereins geklappt hat.“ Da nun wieder Vor-Ort-Besuche möglich sind, hatte Max Gibis die Gelegenheit, die Spende offiziell zu übergeben und sich dabei auch noch über den Hospizverein zu informieren.

Die 1. Vorsitzende des Vereins Bettina Steglich sowie die Koordinatorin der Hospizbegleitungen Silvia Wagner-Meier konnten dabei allerlei interessante Infos zur Tätigkeit des Vereins erzählen, der im Jahr 2001 gegründet worden war und eigentlich in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiern sollte. „Aufgrund der Corona-Pandemie ist dies aber leider nicht möglich, und wir werden die Jubiläumsfeier nur in kleinem Kreise feiern“, so die Vereinsvorsitzende Steglich. „Neben den Sterbebegleitungen kümmern wir uns seit 2015 auch um die Begleitung der Angehörigen sowie seit 2019 auch um die verwaisten Eltern.“ Auch die Koordinatorin wusste viele interessante Infos zu berichten: „Etwa 50 ehrenamtliche Hospizbegleiter zwischen 24 bis 80 Jahren stehen uns für rund 100 bis 120 Begleitungen pro Jahr zur Verfügung. Abhängig von der angefragten Person sowie vom Einsatzort wird dann ein passender Hospizbegleiter ausgewählt, um die Begleitung so angenehm wie nur möglich zu gestalten“, so Silvia Wagner-Meier. „Die Begleitungen, bei denen es hauptsächlich um die psychische Seelsorge geht, finden dabei wie gewünscht entweder im Krankenhaus, im Altenheim oder zu Hause statt.“

„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie war es für uns alle allerdings schwierig, unseren Dienst anbieten zu können“, so die Vereinsvorsitzende Steglich. „In vielen Altenheimen bekamen wir keinen Zugang, und auch die Freyunger Palliativstation war zur Corona-Station umfunktioniert worden – mit den entsprechenden Zugangsbeschränkungen. Vielfach blieb nur die Möglichkeit, die Sterbebegleitungen bei den Menschen zu Hause wahrzunehmen. Generell verspüren wir einen Trend in diese Richtung, da die Angehörigen wegen der unsicheren Besuchslage ihre Verwandten eher zu Hause behalten möchten.“

„Den gespendeten Betrag werden wir sicherlich sinnvoll verwenden“, bedankte sich die Vorsitzende abschließend bei Gibis. „Wir haben immer Anschaffungen oder Ausbildungen zu tätigen, denn alle ehrenamtlichen Hospizbegleiter müssen auch die entsprechenden Aus- und Fortbildungen absolviert haben, um bestmöglich für die Aufgabe gerüstet zu sein.“

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