Grafenau. Am vergangenen Sonntag wurde die zweite Gruppe der Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sich mit Pfarrerin Sonja Schuster seit September 2020 auf diesen Tag vorbereitet hat, feierlich konfirmiert und gesegnet. Acht Jugendliche, deren Konfirmandenzeit zeitweise starkt von den Corona-Gegenmaßnahmen geprägt war, freuten sich mit ihren Familien über dieses Ereignis.
Als Thema des Festgottesdienstes hatten die Jugendlichen sich „Zusammenhalt“ ausgesucht. Sie hatten in ein Fischernetz ihre Namen eingeflochten und zeigten mit Freundschaftsbändern, wie wichtig die Gemeinschaft in diesen Zeiten für sie ist. Sie könne auch in schweren Zeiten Halt geben und Trost spenden. Geteilte Freude mache zudem das Erlebnis viel schöner.
Durch die Konfirmation bekennen sie sich zu einem weltweiten Netz an Christinnen und Christen, die miteinander im Geist Gottes verbunden seien. Dieser Geist stärke den Zusammenhalt und erinnere an Christus, der allen Menschen mit Liebe entgegengetreten ist, betonte Pfarrerin Sonja Schuster in der Predigt.
Durch ein kleines Anspiel mit verknoteten Fäden wurde deutlich, dass zur Gemeinschaft auch Dinge gehören, die nicht einfach sind. Daher sei es immer wieder nötig, Hände zu reichen und neu zu beginnen. Eine Konfirmandin hatte dazu ein Bild mit gereichten Händen gemalt, das über dem Gemeinschaftsnetz seinen Platz hatte.
Nach der Segnung empfingen die Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrerin Sonja Schuster und Diakonin Gabriela Neumann-Beiler das Heilige Abendmahl. Musikalisch wurde die Feier durch Blechbläser sowie Querflöte und Orgel ausgestaltet.
