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Freitag, April 19, 2024

Freie Wähle feiern am Prombachsee

Lesestoff

Perlesreut. „Schön, euch alle hier beieinander zu sehen!“, freute sich MdL Manfred Eibl über das Erscheinen der vielen Unterstützer und Mitglieder der Fraktionen UWG/CWG und Freie Wähler am wunderschönen Prombachsee nahe Perlesreut. Zugunsten ihrer Fraktionen und unter Einhaltung aller Richtlinien des Infektionsschutzgesetzes, habe der Fischerverein Perlesreut – mittlerweile in der Hand der nächsten Generation – das alljährliche Zusammenkommen, welches jetztes Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, organisiert.

Das Zusammenkommen diente nicht nur dem Austausch und Wiedersehen alter Bekannter und langjähriger Vertrauter, auch informierten namhafte Akteure aus der Region über die aktuelle Lage und zogen Bilanz über die schwierigen letzten Monate. So thematisierte Manfred Eibl als erster Redner des Abends die aktuelle politische Situation auf Landesebene während des Wahlkampfes und verurteilte dabei die wiederholten Angriffe auf die Fraktion der Freie Wähler. Die Freie Wähler stünden für eine pragmatische Sachpolitik, heraus aus einer bürgerlichen Mitte. Tag für Tag ringen diese in den Landesparlamenten, ebenso in den Kreisen und Kommunen, für die Menschen. Ganz sicher wäre diese Krise schlimmer verlaufen, wären die Freie Wähler nicht so breit in der politischen Landschaft des Freistaat Bayern aufgestellt.

Beim Thema Corona sei es nun an der Zeit, die Inzidenz als Mutter aller Zahlen fallen zu lassen. Schon eine Zeit lang fordert die Fraktion eine Abkehr von den Inzidenzwerten als Maßstab für Freiheitsbeschränkungen. „Im Hinblick auf die steigende Impfquote und der gut funktionierenden Testinfrastruktur, ist es allerhöchste Zeit, Parameter wie die Altersverteilung oder Hospitalisierungsrate viel stärker miteinzubeziehen, damit die pandemische Lage und das tatsächliche Risiko eingeschätzt werden könne, um den Menschen endlich wieder einen Einzug in eine Normalität zu gewährleisten, die auch nicht durch den Herbst gefährdet werde.“

Lobend erwähnte Eibl im Anschluss auch das Ehrenamt, ebenso wie die Vereinsaktivitäten in der Region. „Es ist ein tolles Gefühl zu sehen, dass Vereine wie dieser, von der nächsten Generation übernommen und weitergeführt werden“, schwärmte Manfred Eibl.

Max Pöschl, stellvertretender Fraktionssprecher und Mitglied des Kreistags, referierte über die letzte Kreistagssitzung. Abermals sei es seiner Meinung nach eine Sachpolitik auf Augenhöhe, mit Blick für die wesentlichen Aspekte, in der die Freie Wähler brillieren. „Die beschlossene Teilnahme am Innovationswettbewerb 5G durch den Bund ist eine tolle Sache. Nur durch Innovation und dem nötigen Zukunftsgespür, bleiben wir auf Kurs, unsere Region in die nächste Dekade zu führen.“

Auch der stellvertretende Landrat Franz Brunner zeigte sich optimistisch. „Der Landkreis ist sehr gut durch die Krise gekommen, nicht nur ist es den Bürgern zu verdanken, die sich in großem Maße an die teils sehr einschneidenden Maßnahmen gehalten haben. Auch die Kliniken der Landkreise und die Kommunen haben Großartiges geleistet.“ Nun sei es an der Zeit, die Pandemie mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu Ende zu bringen und nach vorne zu blicken. „Nicht nur ist es Zeit, dass Corona aus unseren Alltagen verschwindet. Es wird auch Zeit, dass es aus unseren Köpfen verschwindet, sodass wir uns fortan wieder anderen Themen widmen können“, appellierte Brunner.

Zuletzt wandte sich auch der regionale Bundestagskandidat Martin Behringer an das Publikum. Erkennbar glücklich über die vielen nachträglichen Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag, ebenso wie dem zahlreichen Kommen der Gäste, bedankte sich dieser zunächst für die breite Unterstützung während des gesamten Wahlkampfs. „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir ganz nah dran sind, am Einzug in den Bundestag.“ Energiewandel, gleichwertige Lebensverhältnisse, die Zukunft unserer Heimat, Endlagerfrage; all das seien Themen , die ihn bewegen würden, den berühmten „letzten Meter“ zu gehen. „Jetzt ist es an uns, in der letzten Phase des Wahlkampfes, alle Reserven zu mobilisieren und die Menschen von uns zu überzeugen“, mit diesen Worten beendete Behringer seine Rede. Zum Geburtstag gab es zudem einen Präsentkorb mit regionalen Spezialitäten, geschenkt von den Mitgliedern der Fraktion – vielleicht gäbe es dann diese Brotzeit auch in Berlin.

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