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Freitag, April 19, 2024

Zur urwaldartigen Schlucht wandern

Lesestoff

Wanderung zum Höllbachgespreng am 19. September 2021

Lindberg. Waldführer Steffen Krieger wandert am Sonntag, 19. September mit allen Interessierten zu einer der schönsten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks Bayerischer Wald, dem Höllbachgespreng, eines der letzten Urwaldrelikte in Mitteleuropa. Bei dieser Wanderung fühlt man sich wie in einem Märchenwald. Am Boden liegen abgestorbene Baumriesen, die über und über mit Farnen und einem dicken Moospelz bewachsen sind. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts verfügte der bayerische Regent Max II., dass dieses schwer zugängliche Gebiet nicht genutzt werden solle und es im „Urzustand“ zu belassen sei.

Die Tour führt entlang des Höllbaches rund 550 Höhenmeter hinauf über die Höllbachschwelle und über den Rindelsteig zum Rindlschachten. Vorbei an der Deffernikschwelle und entlang des Kolbersbaches geht es dann zum Ausgangspunkt zurück. Die Länge dieser mittelschweren Wanderung beträgt rund 14 Kilometer. Nötig sind eine grundlegende Kondition und der Witterung entsprechende Kleidung sowie eine Brotzeit nebst Getränken, da keine Einkehrmöglichkeit besteht.

Treffpunkt für die rund sechsstündige Führung ist am Samstag, 19. September um 10 Uhr. Der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekanntgegeben. Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Beim Bezahlen wird das Tragen einer OP-Maske empfohlen. Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie bei Vorzeigen einer Nationalpark-Card oder einer Gästekarte mit GUTi-Logo, wird nur die halbe Führungsgebühr erhoben. Um die Abstandsregelungen einhalten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt. Die üblichen Hygienevorschriften müssen eingehalten werden. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.

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