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Freitag, März 29, 2024

Auf der Suche nach dem #EinfallGegenAbfall

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SPD-MdL rufen zur Teilnahme am „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis auf

Bereits zum vierten Mal lobt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ aus. Bis zum 31. Oktober 2018 können sich große und kleine Unternehmen, Einzelpersonen, Vereine, Organisationen und Behörden mit ihren Projekten und Produkten für den Preis bewerben. Die SPD-Landtagsabgeordneten Bernhard Roos, Ruth Müller und Horst Arnold befürworten dieses Projekt zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in Deutschland.

Allein in Bayern werden laut Kompetenzzentrum für Ernährung pro Kopf und Jahr 43 Kilogramm an vermeidbaren Lebensmittelabfällen weggeworfen. Das sind rund 200 Euro pro Person. MdL Horst Arnold dazu: „Vermeidung fängt in der Grundschule an. Seit Jahren fordert die SPD Landtagsfraktion auch in der Grundschule ein Grundfach „allgemeine Lebenskunde“ in welchem unter anderem verantwortlicher Umgang mit den Ressourcen bereits zum Thema gemacht werden sollte. Dies hat die Staatsregierung stets verweigert.“ Wichtig ist dabei, auch die Herkunft der Lebensmittel zu thematisieren. So will Ruth Müller, die mit Horst Arnold im Landwirtschaftsausschuss tätig ist, mehr Wertschätzung für die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern erwirken: „Alles was wir essen, muss erst einmal erzeugt werden. Und nur wenn man weiß, wieviel Arbeit dahinter steckt, bis die Kartoffeln oder die Tomaten auf dem Teller sind, schätzt man dies auch.“ In den Schulen müsste mehr Ernährungsbildung stattfinden, damit das Bewusstsein für gute und gesunde Lebensmittel gestärkt wird und die Schüler und Schülerinnen lernen, auch Reste sinnvoll zu verwerten. „Staatsregierung und Schulen stehen dabei genauso in der Pflicht wie Unternehmen, Behörden und Organisationen.“, ergänzt Roos. „Aber auch im Kleinen kann jeder Einzelne viel bewegen. Der Bundespreis soll dabei jeden Einzelnen für vermeidbare Lebensmittelverschwendung sensibilisieren.“

Unter allen Bewerbern werden zwei Förderpreise in Höhe von 10.000 bzw. 5.000 Euro ausgelobt. Die Bewerbung erfolgt online über die Homepage www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis. Dort finden Interessenten alle Informationen rund um den Wettbewerb, bisherige Gewinner, das Bewerbungsverfahren sowie Bewertungskriterien.

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