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Donnerstag, März 27, 2025

Hohe Steinschlaggefahr auf der B 388

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Wegen Steinschlaggefahr: Ab sofort Tempo 50 auf der B 388 zwischen Passau und Obernzell

Aufgrund der hohen Steinschlaggefahr auf der B 388 zwischen Passau und Obernzell wird die Geschwindigkeit seit Montag, 10.02.2025, größtenteils auf 50 km/h reduziert. Die Beschilderung wurde in den vergangenen Tagen bereits aufgestellt, sie bleibt so lange bestehen, bis die gefährdeten Bereiche gesichert wurden. Über die Dauer der geplanten Maßnahmen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkrete Auskunft gegeben werden, da dies umfangreiche Abstimmungen mit dem Naturschutz und der Bayerischen Regionalbahn erfordert. Mit vorbereitenden Maßnahmen zur Felssicherung bei Sulzsteg/Löwmühle wurde bereits begonnen – aufgrund des Holzeinschlags sind die B 388 zwischen Sulzsteg und Löwmühle sowie die St 2132 Löwmühle-Niedersatzbach voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig gesperrt.

Die Felshänge entlang der B 388 stehen bereits seit einigen Jahren unter Beobachtung, da vermehrt Steinschläge und Felsabgänge verzeichnet wurden. In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Maßnahmen zur Felssicherung umgesetzt. Nach den beiden Felsabgängen im Jahr 2024, bei denen zum Glück niemand zu Schaden kam, folgten weitere eingehende Untersuchungen der gefährdeten Bereiche, Ergebnis daraus ist die nun notwendige Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h, die am 10.02.2025 in großen Teilen der Strecke in Kraft tritt. Dies betrifft Abschnitte entlang der gefährdeten Hangbereiche.

Diese Geschwindigkeitsbeschränkung dient der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer: Eine reduzierte Geschwindigkeit verringert das Risiko von Unfällen, die durch herabfallende Steine verursacht werden, weil Autofahrer mehr Zeit haben, um auf unerwartete Situationen zu reagieren.

In den vergangenen Jahren haben Naturereignisse wie Steinschläge und Böschungsrutsche zugenommen. Eine Ursache dafür sind extreme Wettereignisse mit starken Niederschlägen. Dadurch werden Felshänge und Böschungen instabiler, durch häufigere Frost-Tau-Wechsel werden Felsvorsprünge poröser, die Gefahr von Steinschlag, Felssturz sowie Hangrutschen wächst. Um Menschen und Infrastruktur zu schützen, investiert das Staatliche Bauamt jedes Jahr in Maßnahmen gegen Naturgefahren entlang der Staats- und Bundesstraßen.

Weitere Informationen zu Straßensperrungen / Umleitungen / Projekten usw. finden Sie unter www.stbapa.bayern.de.

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