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Donnerstag, März 28, 2024

Weiterbetrieb von Eishalle und Badepark in Waldkirchen?

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Waldkirchen. Der Werkausschuss der Stadt hat sich am Dienstag (06.09.) ausgiebig mit dem Weiterbetrieb von Eishalle und Badepark in den kommenden Wochen und Monaten unterhalten. Sowohl der Badepark, als auch die Eishalle werden vor allem mit Gas und Strom betrieben, die tagesaktuell eingekauft werden müssen (Großabnehmer; und daher tägliche Abrechnung zu aktuellen Strom- und Gaspreisen).

Für die Stadt Waldkirchen bedeutet dies enorme Schwankungen dieser Preise, die mittlerweile auf das Fünffache des Preises vom letzten Jahr gestiegen sind – so erhöhen sich nun auch die Defizite der Stadt ernorm.

Insgesamt hat die Stadt mit Preissteigerungen im Badepark und der Eishalle bisher bereits mit Steigerungen von ca. 320.000 Euro zu kämpfen. Diese steigen bei normalen Weiterbetrieb weiter, und das bisherige Defizit von Bad und Eishalle würde auf 1,7 bis 2 Millionen Euro im Jahr steigen, was sich die Stadt Waldkirchen nicht leisten könne.

„Solange die dritte Stufe des Notfallplans Gas nicht ausgerufen wird, müssen wir als Kommune selbst entscheiden, wie wir mit der derzeitigen Situation und unseren Einrichtungen umgehen. Im Falle der Ausrufung der dritten Stufe würden beide Einrichtungen sofort durch die Regierung geschlossen“, so Bürgermeister Heinz Pollak.

Und so hat sich der Werkausschuss am Dienstag ausführlich und lange darüber unterhalten, wie die Stadt mit den beiden Einrichtungen in den kommenden Wochen und Monaten umgehen soll.

Laut Bürgermeister Pollak und Werkleiter Günther Scheibenzuber wäre eine Schließung beider Einrichtungen der falsche Weg, da die Bevölkerung durch die lange Corona-Schließung bereits genug eingeschränkt gewesen wäre. Trotzdem müsse man seitens der Stadt handeln, um zumindest Kosten einzusparen.

Daher wurde folgendes einstimmig von den Stadträtinnen und Stadträten im Werkausschuss beschlossen:

Nach der Schließzeit im September wird der Badepark im Oktober nur noch in eingeschränkter Form öffnen. Das heißt; nur das Hallenbad und der Kinderbereich im Untergeschoss werden geöffnet. Somit können auch Schwimmkurse und andere Freizeitangebote angeboten werden.
Die Saunen im Untergeschoss, das Mediterraneum und die Außenbecken werden im Oktober nicht mehr geöffnet.

Die Eishalle wird geöffnet, allerdings werden die Eintrittspreise – in Absprache mit den Vereinen (ein diesbezüglicher Besprechungstermin ist für kommende Woche vorgesehen) – erhöht. Der Eintrittspreis für Publikums- und Discolauf wird um 1 Euro erhöht.

Alternativ wäre eine Gesamtschließung beider Einrichtungen im Raum gestanden; doch dies wollte keiner der teilnehmenden Stadtärtinnen und Stadträte.

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