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Freitag, April 19, 2024

Weg frei für Elektrobusse

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City-Bus in Passau soll elektrisch werden – Beteiligung der Dreiflüssestadt an einmaligem Projekt

Passau. In Passau sollen auf der City-Bus-Linie zukünftig Elektrobusse zum Einsatz kommen, um die Umweltbelastung durch Lärm und Luftschadstoffen zu reduzieren. Auch die Lebensqualität in der Altstadt soll dadurch verbessert werden. Gleichzeitig wird der Ausstoß von CO2 vermieden und damit ein Beitrag zur Einhaltung der aktuellen Klimaziele geleistet.

Auch in anderen Städten in Bayern ist die Beschaffung von Elektrobussen geplant, aber nur mit entsprechender Förderung kann im ÖPNV der Kommunen die Finanzierungsgrundlage für die notwendigen hohen Investitionen zum Einstieg in die Elektromobilität geschaffen werden. Denn Elektrobusse kosten viel Geld. Deshalb haben sich im Jahr 2019 die Verkehrsbetriebe der Städte Aschaffenburg, Bad Reichenhall, Bamberg, Coburg, Landshut und Passau zusammengeschlossen, um das gemeinsame Vorhaben der Einführung von Elektro-Mobilität im ÖPNV umzusetzen. Es wurde das bislang einmalige Verbundprojekt „E-Busprojekt kleiner und mittlerer Verkehrsbetriebe in Bayern“ (KMVB) ins Leben gerufen, um sich gemeinsam an dem Förderaufruf des Bundesumweltministeriums zu beteiligen. Im Rahmen des Verbundprojekts wurden Fördermittel für insgesamt 19 batterieelektrische Busse beantragt.

Nun hat Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in der Omnibushalle der Stadtwerke Passau einen symbolischen Scheck überreicht. Neben OB Jürgen Dupper, Wilhelm Fritz und Uwe Horn von den SWP waren auch Vertreter der anderen Städte gekommen, die zusammen mit der Dreiflüssestadt das Projekt KMVB ins Leben gerufen haben. Insgesamt wurden Fördermittel für 20 batterie-elektrische Busse beantragt und auch bewilligt.

Florian Pronold betonte: „Wir müssen den ÖPNV umrüsten. Das wird in vielen Städten zunehmend ein Thema.“ Der Parlamentarische Staatssekretär sprach dem KMVB ein Lob aus, denn der Zusammenschluss mehrerer Städte sei in dieser Form bislang einmalig und vorbildlich.

Die Fördersumme beträgt insgesamt 6.218.183 Millionen Euro, davon gehen 550.000 Euro an die Stadt Passau.

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