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Sonntag, April 28, 2024

Vier Neue für ein starkes Team

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Tom Aigner, Jonas Höltl, Simon Konrad und Bernhard Summer sind seit 1. September die „Neuen“ im Team Orange. Vor allem die vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben und die handwerkliche Tätigkeit gefällt ihnen: Sie absolvieren die Ausbildung zum Straßenwärter in den Straßenmeistereien Passau, Hauzenberg, Pfarrkirchen und Viechtach des Staatlichen Bauamts Passau

Der 15-jährige Simon Konrad aus Godlsham (Lkr. Rottal-Inn) ist der Jüngste in der Runde. Er hat schon während seiner Schulzeit an der Mittelschule Triftern ein Praktikum in der Straßenmeisterei Pfarrkirchen absolviert und an einem Schnuppertag teilgenommen. „Da hat es mir schon sehr gut gefallen und ich habe mich gut mit allen hier verstanden“, sagt er. Die Arbeit liegt außerdem in der Familie: Sein Vater Andreas Konrad ist ebenfalls in der Straßenmeisterei Pfarrkirchen tätig.
In der ersten Woche begleitete er die Streckenwarte der Straßenmeisterei Pfarrkirchen auf ihren täglichen Kontrollfahrten. „Ich muss ja erst einmal die Strecken kennenlernen“, sagt er. Das ist bei einem Straßennetz von 130 Kilometern Bundes- und 211 Kilometern Staatsstraßen nicht gerade wenig.
Vor allem die Vielfältigkeit der Aufgaben reizt Simon Konrad an seinem Ausbildungsberuf. „Es gibt immer viel zu tun und man ist viel draußen“, sagt der 15-Jährige, der sich schon darauf freut, viel zu lernen.

Die abwechslungsreiche Arbeit gefällt auch Tom Aigner aus Viechtach. Der 16-Jährige hat seine Ausbildung zum Straßenwärter an der Straßenmeisterei Viechtach begonnen. Ein Praktikum in der Meisterei hat ihn dazu bewogen, sich um die Ausbildungsstelle zu bewerben, denn die Arbeit hat ihm Spaß gemacht. „Sie ist immer abwechslungsreich und man ist viel im Freien“, sagt er.
Er hat seinen Eltern beim Hausbau geholfen, hilft gern beim Autorichten und ist auch sonst handwerklich recht begabt, weshalb er sich schon auf die vielen unterschiedlichen Arbeiten freut.

Tom Aigner, Auszubildender in der Straßenmeisterei Viechtach (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß)

Schon immer zur Straßenmeisterei wollte Jonas Höltl aus Otterskirchen. „Mein Vater ist in unserer Heimatgemeinde im Bauhof tätig, ich bin schon damit aufgewachsen“, sagt der 16-Jährige, der seine Ausbildung zum Straßenwärter in der Straßenmeisterei Passau absolviert. Nach einem Praktikum während seiner Schulzeit an der Realschule in Schweiklberg hat er sich beworben und freut sich jetzt, dass er den Ausbildungsplatz bekommen hat. „Man lernt viel dazu und macht jeden Tag etwas anderes“, sagt der 16-Jährige, der schon auf die neuen Erfahrungen in der Berufsschule gespannt ist.
Mit Hauptstraßenmeister Gerhard Heigl hat er schon die erste Runde durchs Meistereigebiet gedreht und vor allem die Straßenmeisterei, aber auch die Außenstellen besichtigt. Mit dem Streckenwart war er auch schon unterwegs und hat dabei Leitplanken geputzt und freigeschaufelt. „Ich arbeite auch zu Hause gern oder helfe Freunden bei ihren Arbeiten“, erzählt Jonas Höltl, der zudem Mitglied bei der örtlichen Feuerwehr ist.

Jonas Höltl, Auszubildender in der Straßenmeisterei Passau (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß)

In der Straßenmeisterei Hauzenberg absolviert der Älteste der vier Neuen seine Ausbildung: Bernhard Summer ist 32 und bereits im dritten Lehrjahr. Die ersten zwei Jahre war er beim Landkreis Freyung-Grafenau, doch als der Wegscheider die Ausschreibung der SM Hauzenberg entdeckte, bemühte er sich um diese Stelle – immerhin spart er sich so viel Fahrzeit. „Die Meisterei in Hauzenberg kenne ich außerdem noch von meinem Praktikum im Jahr 2019“, sagt er.
Wie es kommt, dass er mit 30 Jahren noch eine Ausbildung angefangen hat? „Ich war zwölf Jahre Soldat und wollte auch nach meiner Dienstzeit gerne beim Staat bleiben“, erzählt Bernhard Summer. Er gehörte dem Aufklärungsbataillon 8 der Kaserne Freyung an und hat bei Einsätzen im Kosovo 2010 und Mali 2017 schon einiges erlebt.

Bernhard Summer, Auszubildender in der Straßenmeisterei Hauzenberg (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß)

Nun macht er die Umschulung zum Straßenwärter und freut sich über seinen ebenfalls sehr interessanten Ausbildungsberuf. „Die Arbeit ist abwechslungsreich und man macht nicht täglich das Gleiche“, diese Flexibilität schätzt der 32-Jährige besonders.
In der Berufsschule kommt er mit seinen viel jüngeren Schulkameraden gut klar. „Ich gehe das Ganze natürlich etwas ernster an. Mir ist es wichtig, eine gute Lehre hinzulegen, das Ergebnis muss stimmen.“ Als Klassensprecher sorgt er schon mal für Ruhe in der Klasse, wenn die Jüngeren etwas übermütig werden.

Behördenleiter Norbert Sterl und Kurt Stümpfl, der als Bereichsleiter Straßenbau auch für den Betriebsdienst zuständig ist, freuen sich, so interessierte und engagierte Auszubildende am Staatlichen Bauamt Passau begrüßen zu können. „Der sichere und verkehrstüchtige Erhalt unserer Straßen ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Dafür brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiter“, sagt Ltd. Baudirektor Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau.

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