10.1 C
Hutthurm
Dienstag, April 30, 2024

Stephanusplakette für Dr. Renate Zehner und Rosmarie Krenn

Lesestoff

Große Ehre für zwei verdiente Malteserinnen

Passau. Bischof Stefan Oster hat der stellvertretenden Diözesanleiterin und Diözesanärztin der Malteser, Dr. Renate Zehner, sowie der Referentin Soziales Ehrenamt und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Rosmarie Krenn die Stephanusplakette verliehen, die höchste Auszeichnung des Bischofs für Laien. Im Rahmen eines feierlichen Festgottesdienstes in Passau-St. Anton überreichte Diözesanseelsorger Stadtpfarrer Johannes B. Trum die Auszeichnungen am Stephanustag.

Der Gottesdienst, den der Kirchenchor zusammen mit einem kleinen Orchester mit einer Mozartmesse musikalisch wunderschön gestaltete, war der würdige Rahmen für die hohe Auszeichnung. Pfarrer Trum hob dabei die vielfältigen und jahrzehntelangen Verdienste der beiden Damen hervor.

Seit 01.09.1985 ist Dr. med. Renate Zehner, die auch dem Pfarrgemeinderat von Passau-St. Anton angehört, aktives Mitglied bei den Maltesern, seit 1995 engagiert sie sich als stellvertretende Diözesanleiterin. Von 1993 bis 2006 war sie darüber hinaus als Diözesanoberin tätig und seit März 2009 bekleidet sie zusätzlich das Amt der Diözesanärztin. In dieser Funktion begleitet sie unter anderem die Malteser-Wallfahrten für behinderte Mitbürger nach Rom. Bei den jährlichen Diözesanwettbewerben ist sie für die ärztliche Leitung verantwortlich. Zudem ist sie im Rettungsdienst die verantwortliche Ärztin für Betäubungsmittel.

Außerdem wirkt Dr. Renate Zehner bei der Ausbildung von Besuchsdienstleistenden mit und gibt bei Vorträgen im Seniorentreff den Besuchern altersgerechte Informationen zu den verschiedensten Gesundheitsthemen. „In ihren Vorträgen agiert Frau Dr. Zehner mit viel Fachkompetenz und die Zuhörer können von ihrem reichen Erfahrungsschatz profitieren“, betonte Pfarrer Trum.

Rosmarie Krenn aus Büchlberg ist seit dem 1. August 1981 ehrenamtliches aktives Mitglied bei den Maltesern. Am 01.07.1986 trat sie ihre hauptamtliche Tätigkeit als Verwaltungsangestellte an. Viele Jahre lang war sie sehr aktiv in der Gruppe ihres Heimatortes Philippsreut, war dort auch Leiterin der Jugendgruppe.

„Durch ihr feines Gespür für die Not in unserer Gesellschaft und ihr großes Organisationstalent ist Frau Krenn für die Malteser in Passau eine unentbehrliche Stütze, sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt bei allen sozialen Projekten. Es ist ihr immer sehr wichtig, den ganz persönlichen Kontakt zu den Betreuenden zu erhalten und sie mit anderen Menschen zu verbinden. Immer wieder hat sie neue Ideen und konnte somit viele soziale Projekte initiieren“, so Pfarrer Trum.

Er nannte auch einige Beispiele: Den Besuchsdienst, wo sie maßgeblich an der Gründung zusammen mit anderen Verbänden beteiligt war und heute noch federführend bei der Organisation tätig ist. Die Tagesfahrten für beeinträchtigte Mitmenschen, die die perfekte Organisation von Rosmarie Krenn auszeichnen würden. „Sie begleitet den Tag ehrenamtlich und ist die Seele der ‚Ausflugsfahrten-Familie.’“ Nicht zu vergessen seien die Wallfahrten: die jährlichen Diözesanwallfahrten, die Wallfahrten nach Altötting sowie Wallfahrten nach Rom und im kommenden Jahr nach Lourdes. „Der religiöse Aspekt ist ihr immer wichtig“, betonte Pfarrer Trum. Weitere Beispiele seinen die Nikolausaktion, das MEB-Mobil (Mobiler Bücherlieferservice) oder ganz neu die Wunschoma. Außerdem sei Rosmarie Krenn Mitglied im Malteser-Chor und ganz wichtig sei auch ihr Engagement in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

(Titelbild: Malteser Diözesanseelsorger Stadtpfarrer Johannes B. Trum (v.r.) überreichte die Stephanusplakette an Rosmarie Krenn und Dr. med. Renate Zehner. Zu den ersten Gratulanten gehörten Diözesanleiter Georg Adam Freiherr von Aretin und Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer – Foto: Tonino)

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge