ÖDP-Fraktion will keine der bisher bekannten Hochwassermauer-Varianten weiterverfolgen
Die ÖDP Passau-Stadt hat Stefan Stadler aus Auerbach für 25 Jahre ÖDP-Mitgliedschaft geehrt. Der Gymnasiallehrer ist Beisitzer im Kreisvorstand der Passauer ÖDP. Kreisvorsitzender Urban Mangold überreichte eine vom Landesvorsitzenden Klaus Mrasek unterzeichnete Urkunde und einen guten Tropfen Rotwein. Stadler ist außerdem ehrenamtlich bei der AWO engagiert.
Bei dem Mitgliedertreffen legte die ÖDP auch ihren Fahrplan bis zur endgültigen Entscheidung über die Hochwassermauer am Inn fest. Fraktionsvorsitzender Paul Kastner stellte ausführlich die verschiedenen vom Wasserwirtschaftsamt vorgelegten Varianten vor.
Die ÖDP-Fraktion befürchtet, dass „jede Neugestaltung die Besonderheit des Bestehenden nicht erreichen kann“ und spricht sich deshalb gegen die Mauer aus. Mangold: „Die Baumallee an der Gottfried-Schäffer-Straße ist ein besonderer Ort, der die Menschen geradezu anzieht. Man spürt sofort, was Passau verlieren würde, wenn es diese Allee und Parkanlage nicht mehr geben würde. Dieser Ort ist so schön, dass jeder, der sich daran macht, etwas Neues stattdessen zu schaffen, zwangsweise das Bestehende nicht erreichen kann.“
Die ÖDP will keine der bisher bekannten Hochwassermauer-Varianten weiterverfolgen. Der Stadtrat entscheidet in den nächsten Monaten.
(Bild: Stefan Stadler (Mitte) erhielt bei einer ÖDP-Versammlung im Gasthaus zur Triftsperre vom ÖDP-Kreisvorsitzenden Urban Mangold eine Dankesurkunde für 25-jährige Mitgliedschaft (von links): Robert Cihlars, Ehrenfried Igler, Dr. Claudia Faßbender, Urban Mangold, Stefan Stadler, Paul Kastner, Jörn Rüther, Josef Glotz-Faßbender und Heinz Madeker – Foto: ÖDP-Kreisverband Passau-Stadt)