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Donnerstag, April 25, 2024

Start für grenzüberschreitende Hochwasservorsorge

Lesestoff

Passau. Intensive Regengüsse haben in den letzten Jahren im bayrisch-oberösterreichischen Grenzraum zu großen Hochwasserschäden geführt. Feuerwehr, Hilfsdienste und viele Freiwillige waren im Dauereinsatz, um diese zu beseitigen. Noch relativ neu ist hier die Thematik der Hangwasserfluten. Während intensive Niederschläge bedingt durch den Klimawandel deutlich zugenommen haben, sind die natürlichen Aufnahmemöglichkeiten von Böden rückläufig. Diese Kombination führt regelmäßig zu Überflutungen auch abseits von Gewässern, den so genannten „Hangwasserfluten“. Besonders das Jahr 2016 war durch viele Hochwasserkatastrophen geprägt und im bayrisch-oberösterreichischen Grenzraum kam es zu schweren Hangwasserfluten, die in der Stadt Passau zu viel menschlichem Leid geführt haben.

Dazu startet am 16. Jänner um 17 Uhr im Rathaussaal der Stadt Passau offiziell das grenzüberschreitende und von der EU geförderte Projekt „Hillslope“: Erstmals arbeiten somit Institutionen und regionale Akteure im Grenzraum Oberösterreich-Bayern gemeinsam daran, dem Phänomen Hangwasserfluten entgegenzuwirken. Dafür sind umfassende konzeptionelle Planungen für die Umsetzung von baulichen Maßnahmen, Bewusstseinsbildung und ein vorsorgender Bodenschutz im Sinne einer Klimawandelanpassung zentrale Schritte, die bis 2020 umgesetzt werden. Es sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich eingeladen an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Wo: Rathaussaal der Stadt Passau (Rathausplatz 2, Passau)
Wann: 16.01.2018 ab 17:00Uhr

Um Anmeldung bei torben.walter@ooe.gv.at wird gebeten.

(Bildquelle: Wildbach- und Lawinenverbauung Sektion Oberösterreich)

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