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Samstag, April 20, 2024

Schulen bringen Luchs „Lucki“ auf die Bühne

Lesestoff

Gemeinsame Produktion von Mittelschule und Gymnasium Zwiesel – Aufführungen in den Nationalparkzentren

Zwiesel / Ludwigsthal / Neuschönau. Eigentlich wäre es ein Geschenk zum 50. Nationalparkgeburtstag gewesen. Aber weil 2020 coronabedingt alle Jubiläumsveranstaltungen abgesagt werden mussten, kam auch Luchs „Lucki“ vorerst nicht auf die große Bühne. Das Kindertheaterstück der Mittelschule Zwiesel in Kooperation mit dem Gymnasium Zwiesel ist aber nicht vergessen. Aktuell laufen die Proben in den beiden Nationalpark-Partnerschulen auf Hochtouren. Ende Juli feiert das Stück schließlich Premiere im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal. Aufführungen gibt’s auch im Neuschönauer Hans-Eisenmann-Haus.

Hinter dem Kindertheater stecken Christine und Eberhard Kreuzer. Er hat das Werk geschrieben, sie führt Regie. Gerade läuft die Probe auf der Außenbühne der Mittelschule. Das knappe Dutzend Kinder der Jahrgangsstufen 7 bis 10 macht sich schon stimmlich warm. Zuvor gab’s die Anprobe erster Kostüme. nd so ausgestattet macht das Spiel gleich viel mehr Spaß. Im Vordergrund steht Christine Kreuzer und gibt Anweisungen. Vor ihr hakt der Text noch an ein paar Stellen, „aber das bekommen wir bis zur Premiere alles hin“, ist sich die Regisseurin sicher.

Die eigens komponierte Musik zum Stück kommt heute noch aus dem Lautsprecher. Sie stammt von Armin Weinfurter, der seit einiger Zeit ebenfalls schon probt, mit dem Unterstufenchor des Gymnasiums. Bald sollen beide Gruppen auch miteinander üben. Zur Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure meint Autor Eberhard Kreuzer: „Es ist einfach schön zu sehen, was möglich ist, wenn alle zusammenhelfen.“ Mit im Singspiel-Boot sind unter anderem auch Therese Hinkofer im Bereich Kostüme und Gisela Weinfurtner für die Maske.

Doch um was geht’s eigentlich? Das speziell für Kinder gemachte Stück ist nicht nur eine Liebeserklärung an die wilde Nationalparknatur. Es geht auch um die Freundschaft von Luchs „Lucki“ mit dem jungen Wolf „Wolfi“. Zusammen mit Lisa und Beni, Kindern eines Nationalpark-Försters, will das Duo einen tierischen Mordfall lösen. Unterstützung gibt’s dabei nicht nur von Troll „Hopediz“, sondern auch von den Käferpiraten, einer mutigen und chaotischen Bande. Ob alle zusammen Erfolg haben? Und dann wäre da ja auch noch das Foto eines hübschen Luchs-Mädchens…

Lust bekommen? Dann ab zu den Aufführungen. Das Theater wird im Haus zur Wildnis am 23. und 24. Juli je um 15 Uhr gezeigt. Eine Woche später, am 27. und 28. Juli, kommt das Stück ebenfalls um 15 Uhr im Hans-Eisenmann-Haus groß raus. Der Eintritt ist jeweils frei, jedoch sollen sich Interessierte vorab anmelden. Fürs Haus zur Wildnis unter 09922 50020 und fürs Hans-Eisenmann-Haus unter 08558 96150. Die reservierten Platzkarten müssen am Spieltag bis 14.30 Uhr abgeholt werden, ansonsten werden sie an die „normale Abendkasse“ gegeben.

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