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Sonntag, April 28, 2024

Bei Baufirma Kasparbauer hapert es an wichtiger Infrastruktur

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Sanierungsbedürftige Zufahrt und schlechte Internetanbindung sind die größten Baustellen

Manfred Eibl, Abgeordneter der Freie Wähler Landtagsfraktion besuchte kürzlich das mittelständische Bauunternehmen Kasparbauer in March. „Euren Firmensitz hätte ich beinahe nicht gefunden“, schmunzelte Eibl bei seiner Ankunft. Firmenchef Johann Kasparbauer berichtete betreten, dass die Zufahrtsstraße vor einigen Jahren ohne Wissen der Anwohner abgestuft worden war und seither mangele es am notwendigen Ausbau.

Die Entstehungsgeschichte der Firma nahm vor mehr als 50 Jahren ihren Anfang. Von seinem Vater gegründet, übernahm der heutige Inhaber im Jahr 2008. Das Unternehmen ist auf Hochbau ausgerichtet und hat aktuell dreizehn langjährige Arbeiter und Angestellte, die aus der näheren Umgebung kommen. Bedauerlicherweise konnten seit drei Jahren keine Auszubildenden mehr angeworben werden.

2023 deutliche Rückgänge erwartet

Die Auftragslage ist derzeit und auch für die erste Jahreshälfte des kommenden Jahres gut, aber die Baubranche erwartet wegen der Energiekrise für 2023 deutliche Rückgänge sowohl im Wohnungsneubau als auch bei Modernisierungen. Danach ist zu befürchten, dass die Aufträge für Einfamilienhäuser deutlich zurückgehen, weil sich Familien die gestiegenen Zinsen und Baupreise nicht mehr leisten können. „Aber vielleicht ergeben sich in der Folgezeit wieder mehr Möglichkeiten bei landwirtschaftlichen und gewerblichen Projekten “, überlegt der Firmenchef. Die Abgabe eines zuverlässigen Angebots wird allerdings zunehmend problematischer, weil Lieferzeitpunkt und -preise sehr schwer zu kalkulieren sind.

Seine großen Anliegen sind der Straßenbau zum Anwesen und der fehlende Glasfaseranschluss, um den Betrieb in die Zukunft führen zu können. „Die Stadt Regen könnte ein neues Bundesförderprogramm Breitbandförderung ab 01.01.23 nutzen und der Freistaat Bayern unterstützt mit dem Förderprogramm „Bayerische Gigabitrichtlinie“ (BayGibitR) bayerische Gemeinden beim Aufbau von gigabitfähigen Breitbandnetzen“, so Eibl zum Abschied. „Beide Programme sind kumulierbar (Red.: das heißt, sie können ergänzend in Anspruch genommen werden),“ riet Manfred Eibl zum Abschied und wünschte der Firma Kasparbauer und ihren Mitarbeitenden für die Zukunft alles Gute. „Gerne stehe ich für Fragen und eventuelle Hilfe zur Verfügung.“

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