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Samstag, April 27, 2024

Radler-Tor zur Bierwelt

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Aldersbach. Die Landesausstellung „Bier in Bayern“ in Aldersbach ist gerade eine Woche lang geöffnet, da denken Landrat und Bürgermeister der Region schon an später. „Die Landesausstellung soll auch nachwirken“, betonte Landrat Franz Meyer am Donnerstag, als der „BierradWeg“ vorgestellt wurde. Es handelt sich um einen etwa 13 Kilometer langen Abschnitt des Vilstalradwanderweges, der Vilshofen und Vilsbiburg miteinander verbindet, und den laut Tourismusreferentin Edith Bottler jährlich rund 35 000 Radfahrer nutzen. Das Stück zwischen Vilshofen und Aldersbach ist „ein besonders idyllischer Abschnitt, ein Filetstück“, schwärmt Bottler. Perfekt also, um dieses besondere Stückchen Natur zum „BierradWeg“ zu erklären. 76 Bier- und Limoträger zählt Aldersbachs Bürgermeister Harald Mayrhofer, sind das Tor zum Bier. Angebracht sind diese Tragerl einsturzsicher an Stahlträgern, die Krönung ist ein echtes Fahrrad. In Aldersbach empfängt dieses Bierwahrzeichen die Radfahrer auf einem neuen Radweg, der auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Aidenbach und Aldersbach angelegt ist und nun direkt zur Landesausstellung in Brauerei und Kloster Aldersbach führt.

Das Gegenstück zu diesem Biertor steht in Vilshofen nahe des Bootshafens an der Donau. Gebaut sind beide Tore  aus Tragerln, die Brauereien aus der Region zur Verfügung gestellt haben, „ein Ausdruck aller beteiligten Brauereien, die gemeinsam für den BierradWeg und unsere Landesausstellung werben“, freute sich Landrat Meyer bei der Präsentation. Möglichst viele Radfahrer, die den berühmten Donauradweg zwischen Regensburg und Wien nutzen, sollen nun durch das Biertor Appetit auf einen Zusatzausflug nach Aldersbach zur Landesausstellung bekommen. „Es ist ein besonders familienfreundlicher Weg“, betont Vilshofens Bürgermeister Florian Gams. Und „man muss nicht unbedingt mit dem Auto kommen“, zeigt Landrat Meyer eine Anreise-Alternative auf.

In und um Aldersbach wurden seit dem Zuschlag der Landesausstellung „Bier in Bayern“ anlässlich 500 Jahre Reinheitsgebot 30 Millionen Euro investiert, „auch dieser Weg ist ein Teil davon“, so Bürgermeister Harald Mayrhofer über die Verwendung von Städtebau-Fördermitteln. Der BierradWeg wiederum ist eine Tourismusinitiative, die mit den Biertoren noch am Anfang steht. Alfons Bauernfeind (Mediaatelier Viechtach) hat bereits eine Projektliste mit den Touristikern von Landkreis sowie der Stadt Vilshofen und Aldersbach zusammengestellt. Zehn Objekte rund ums Thema sollen den Ausflug auf dem BierradWeg zum Familienerlebnis machen — angefangen vom riesigen „Biertelefon“ bis zu Bierfilzen im Großformat zum Erklettern. Die Realisierung ist einerseits eine Frage des Geldes,  andererseits auch eine Frage der Genehmigungen, erklärt Christian Eberle, Vilshofens Tourismuschef. Vor einem Bau müssen erst Sicherheits- und technische Fragen geklärt sein. Weitere Sponsoren werden noch gesucht, die sich an Attraktionen zwischen Vilshofen und Aldersbach beteiligen wollen.

Die Landesausstellung ist übrigens, freuen sich Landrat und Bürgermeister, „sehr gut“ gestartet. Das zeigt sich auch am Donnerstag, als viele Radler das Biertor passieren. „Bier in Bayern“, so Meyer, „ist von großem Wert für unseren Tourismus und unsere Wirtschaft. Alle profitieren davon.“

Fröhlich auf dem BierradWeg unterwegs ist Marie-Luise Wiese, 2. Bürgermeisterin von Aldersbach. Am Biertor (links): Die Bürgermeister Harald Mayrhofer (Aldersbach) und Florian Gams (Vilshofen), Landkreis-Tourismusreferentin Edith Bottler sowie rechts Landrat Franz Meyer, Alfons Bauernfeind, Mediaatelier Viechtach, und Vilshofens Tourismus-Leiter Christian Eberle. (Foto: innpressum.de)
Fröhlich auf dem BierradWeg unterwegs ist Marie-Luise Wiese, 2. Bürgermeisterin von Aldersbach. Am Biertor (links): Die Bürgermeister Harald Mayrhofer (Aldersbach) und Florian Gams (Vilshofen), Landkreis-Tourismusreferentin Edith Bottler sowie rechts Landrat Franz Meyer, Alfons Bauernfeind, Mediaatelier Viechtach, und Vilshofens Tourismus-Leiter Christian Eberle. (Foto: innpressum.de)

(Mitteilung, Landratsamt Passau)

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