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Donnerstag, April 25, 2024

Für Park & Ride und besseren Busverkehr: Passau muss mit den Umlandgemeinden intensiv zusammenarbeiten

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ÖDP-Stadträte im Fachgespräch mit dem Salzweger Bürgermeister Josef Putz

Die für die lokale Verkehrspolitik zuständigen Gremien aus der Stadt, dem Landkreis und den stadtnahen Gemeinden sollten enger kooperieren: „Für einen Verkehrsverbund und für Park & Ride-Anlagen braucht es mehr Verbindlichkeit, systematisches Vorgehen und gemeinsame Besprechungen der zuständigen Ausschüsse“, meinen die ÖDP-Stadträte Franz Prügl und Urban Mangold, die sich zu einem Fachgespräch mit Bürgermeister Josef Putz im Rathaus der Gemeinde Salzweg trafen.

Bürgermeister Putz unterstützt eine intensive Zusammenarbeit und informierte die beiden Passauer Stadträte über die aktuelle Salzweger Idee, ein Umsteigezentrum zu errichten. Neben dem bestehenden Gewerbegebiet Jägeröd könnte es entstehen. Den Bürgerinnen und Bürger aus dem nördlichen Landkreis sollte das Angebot unterbreitet werden, dort das Auto zu parken und mit einem günstigen Schnellbus, am besten elektrisch in die Stadt zu fahren, um so das Zentrum, die Ilzstadt und den Anger vom Autoverkehr zu entlasten.

Franz Prügl sieht einen Hoffnungsschimmer für eine gute staatliche Förderung: Er hat in Erfahrung gebracht, dass das Bundesverkehrsministerium einen neuen Förderaufruf gestartet hat: Kommunen können demnach ÖPNV-Projekte und auch Projekte der Verkehrsträgerverknüpfung, also beispielsweise Park & Ride für eine besonders gute Förderung anmelden. „Ich hoffe, dass die Stadt Passau diesem Aufruf gefolgt ist und neben dem ÖPNV auch Park & Ride an der B12 und an den anderen Einfahrtsstraßen angemeldet hat. Ideal wären solche Anlagen am Stadtrand oder bereits in den Nachbargemeinden“.

Bei einem Oberzentrum hängt die Verkehrsbelastung natürlich davon ab, ob es gelingt, einen Verkehrsverbund zu realisieren. Und kurzfristig muss man zumindest die Berufseinpendler dafür gewinnen, auf P&R-Plätzen am Stadtrand zu parken und auf den Expressbus umzusteigen. Das geht nach Ansicht der beiden ÖDP-Stadträte aber nur mit einem guten und günstigen Angebot und in enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden.

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