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Hutthurm
Samstag, April 20, 2024

Autobahnzubringer Aicha vorm Wald: Abbiegespur soll für mehr Sicherheit sorgen

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Ortstermin am Autobahnzubringer bei Aicha vorm Wald – Planungen laufen bereits

Aicha vorm Wald. Immer wieder kam es in der Vergangenheit auf dem Autobahnzubringer bei Aicha vorm Wald zu teils schweren Unfällen. Der letzte schwere Unfall auf der Staatsstraße 2127 auf Höhe der Abzweigung Aicha vorm Wald West Mitte 2017 endete tödlich. Für mehr Sicherheit an dieser Stelle soll nun eine Abbiegespur sorgen.
Eine besondere Gefahr besteht für die Linksabbieger von Hutthurm kommend in Richtung Autobahn. Für sie soll künftig eine Abbiegespur zur Verfügung stehen. Bei einem Ortstermin mit Aichas Bürgermeister Georg Hatzesberger, Geschäftsleiter Andreas Gastinger, Landrat Franz Meyer und Leitender Baudirektor am Staatlichen Bauamt Passau, Robert Wufka wurden zu dem geplanten Projekt erste Details besprochen. Die Planungen im Staatlichen Bauamt laufen dazu bereits, wie Robert Wufka den Gesprächsteilnehmern berichtete. Neben einer Abbiegespur soll nach den Entwürfen des Bauamts – wenn die Platzverhältnisse es zulassen – auch eine Einfädelspur in Richtung Hutthurm entstehen und für zusätzliche Sicherheit sorgen.

Vor Ort wurde erneut deutlich, warum an der Stelle bauliche Veränderungen nötig sind: Eine unübersichtliche Verkehrssituation, hohe Geschwindigkeiten und riskante Überholmanöver seien an Einmündung eine gefährliche Mischung, so Bürgermeister Hatzesberger. Eine Abbiegespur würde die Verhältnisse seiner Meinung nach deutlich entschärfen, zumal damit auch ein Überholverbot auf Höhe der Abzweigung verbunden wäre.

: Die Planungen für die Abbiegespur laufen bereits: Leitender Baudirektor Robert Wufka (v.l.) brachte Landrat Franz Meyer, Bürgermeister Georg Hatzesberger und Geschäftsleiter Andreas Gastinger auf den aktuellen Stand (Foto: Landratsamt Passau)

Nach Abschluss der Vorplanungen müssten auf beiden Straßenseiten Teile von angrenzenden Grundstücken erworben werden. Denn um eine Abbiegespur und möglicherweise auch eine Einfädelspur einrichten zu können, ist eine Verbreiterung der Gesamtfahrbahn nötig. Nach derzeitigem Stand soll bis Ende 2019 die Planungsphase abgeschlossen sein, so Baudirektor Wufka. Anfang 2020 könnte man – wenn alles nach Plan läuft – mit dem Bau beginnen. Die Bauphase selbst sei aber auf wenige Wochen erledigt.
Landrat Franz Meyer lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt und der Gemeinde Aicha vorm Wald. Er dankte bei dem Ortstermin dem Bauamtsleiter für die bisherigen Planungen und sicherte für den weiteren Projektverlauf die Unterstützung des Landratsamtes zu.

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