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Freitag, April 19, 2024

Nachhaltiger Applaus für engagiertes Club-Jahr

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IT-Unternehmerin Dr. Sabine Bachl neue Präsidentin bei Rotary-Club Passau-Dreiflüssestadt

Passau. „Von Mitgliedertreffen mit wenigen Teilnehmern über Hybrid-Meetings bis hin zu Veranstaltungen mit ausschließlich virtueller Teilnahme haben wir im abgelaufenen rotarischen Jahr alles gehabt. Und trotzdem war es ein erfülltes Jahr, sowohl was das Miteinander unter den Mitgliedern und mit befreundeten Organisationen als auch das soziale und kulturelle Engagement betrifft“, blickte Richard Bergander auf sein im Juni zu Ende gegangenes Präsidentenjahr beim Rotary-Club Passau-Dreiflüssestadt zurück. „Wir haben viel Positives in der Region und für die Region bewegt, aber auch mit unserem Senegal-Projekt wieder international ein Ausrufezeichen gesetzt“, fasste Bergander seinen Rückblick vor den gut 40 Mitgliedern und Gästen des Service-Clubs im Oberhaus-Restaurant in Passau zusammen. Ihr Amt als neue Präsidentin des Clubs trat Dr. Sabine Bachl an. Sie ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Batavis GmbH & Co. KG, IT-Beratung und Softwareentwicklung in Passau.

Bergander bedankte sich vor allem bei seinem Vorstandsteam und den engagierten Mitgliedern und Spendern. Allein Helmuth Rücker habe heuer schon wieder mehrere 10.000 Euro für den Aufbau und Einrichtungen im senegalesischen Ort Dindifello gesammelt und eine von dort kommende Delegation hier in Niederbayern begleitet. Aber auch in der Region, betonte Bergander, habe der Club viel Positives bewegt. Die zum dritten Mal durchgeführte Wunschbaum-Aktion habe 1.200 Euro für die Weihnachtswünsche von bedürftigen Bewohnern der städtischen Seniorenheime erbracht. Knapp 9.000 Euro gebe der Club schon einige Zeit jedes Jahr unter dem Motto „Kinder ins Glück“ für die PASSgenAU-Intitiative aus. Hierbei wird Kindergärten und Schulen im Stadtgebiet und zuletzt auch in Fürstenzell insbesondere durch den Einsatz von Sprachpaten bei ihrer Integrationsarbeit zur Seite gestanden. Die Passauer Tafel wurde ebenso unterstützt wie das Frauenhaus und der Kinderschutzbund, große Beträge seien auch zugunsten der Hochwasserkatastrophe an der Ahr und für die Ukraine-Hilfe geflossen. Eine „Herzensangelegenheit“ sei ihm, so Bergander, auch die Unterstützung des Museums Moderner Kunst gewesen, im Rahmen derer 4.000 Euro aus der Clubkasse und von Rotary-Mitgliedern privat einen gehörigen Anteil dazu beitrugen, dass die Ausstellung des bekannten Künstlers Alberto Giacometti kurzfristig in Passau ermöglicht werden konnte. Und schließlich seien auch – heuer zum zehnten Mal – die Rotary-Kulturpreise vergeben worden, dieses Jahr an die Passauer Dommusik und den Künstlerverein AGON e.V. 

Sie wolle die erfolgreiche Arbeit fortsetzen, erklärte die neue Präsidentin Sabine Bachl. Ihre einjährige Amtszeit stelle sie unter das Motto „Anderen Gutes tun und auch uns selbst“. Sie wolle den Kontakt zu den anderen Rotary- und Service-Clubs der Region intensiv pflegen. Das soziale Engagement für dem Raum Passau werde mit gleichem Einsatz weitergeführt wie die Hilfe für das Großprojekt im Senegal. Unter dem Dach von „Kinder ins Glück“ würden auch weiterhin Projekte für Kinder und Jugendliche unterstützt. Zum Teilmotto „… und auch uns selbst“ seien eine Reihe von Vorträgen, Besichtigungen und Veranstaltungen zu den Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit geplant. Als eine der ersten Großveranstaltungen, deren Einnahmen für soziale Zwecke verwendet werden, warb Bachl für das am 16. Juli im „Neuen Quartier Mitte“ stattfindende Weinfest, zu dem auch die breite Öffentlichkeit eingeladen wird.

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