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Donnerstag, April 25, 2024

Mehr als 400 Projektideen: Gemeinden im Ilzer Land schleifen an der „SmartesLand-Strategie“

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In mehreren Workshops arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der am Förderprojekt „Smart City“ beteiligten Gemeinden ihre priorisierten Maßnahmen heraus

Perlesreut. Das Förderprojekt „Smart City“ in der ILE Ilzer Land ist im vollen Gange: Die teilnehmenden Gemeinden des Ilzer Landes erarbeiten unter hohem Zeitdruck gemeinsam eine Strategie, um die ländlich geprägte Region für die hybride – also digitale und analoge – Zukunft zu rüsten. Mehr als 400 Projektideen wurden im Laufe des Jahres in den Gemeinden Eppenschlag, Fürsteneck, Grafenau, Hutthurm, Innernzell, Perlesreut, Ringelai, Röhrnbach, Saldenburg, Schöfweg und Thurmansbang gesammelt und in einzelne Themenbereiche zusammengefasst. Um die Maßnahmen für die „SmartesLand-Strategie“ festzuzurren, treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden nun zu drei ILE-Workshops. Der erste in der Reihe fand kürzlich in der Bauhütte Perlesreut statt, zwei weitere folgen im November und Dezember.

Bei dem Projekt „SmartesLand“ steht die Miteinbeziehung der smarten Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger im Fokus. Das Ziel der nun anstehenden wegweisenden ILE-Workshops ist, die bereits erarbeiteten Maßnahmen und gesammelten Ideen für die „SmartesLand-Strategie“ zu priorisieren, gemeindespezifisch zuzuordnen sowie Federführungen für die Erarbeitung zu definieren.

Dabei fand der erste Workshop unter der Moderation durch atene KOM und DKSR statt, die Projektpartner der ILE Ilzer Land. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ilzer Landes begleiteten die Veranstaltung. Beim Workshop begrüßen durfte das Ilzer Land: Ron Metzner vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Sybille Müller, Leiterin des Sachgebiets E-Government des Landkreises Freyung-Grafenau, den stellvertretenden Landrat von Passau, Klaus Jeggle, die Bürgermeisterin und Bürgermeister sowie die Smart-City-Beauftragten und Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Gemeinden.

Ablauf des ersten ILE-Workshops

Alle Teilnehmenden erhielten zunächst eine umfassende Einführung in Maßnahmen, die in vorangegangenen Beteiligungsformaten gesammelt wurden. Denn um mit den Menschen in der Region ins Gespräch zu kommen und ihre Vorschläge für ein nachhaltiges Ilzer Land zu erfassen, wurden im breit angelegten Strategie-Prozess mehrere Beteiligungsformate durchgeführt: von Arbeitskreisen mit zentralen Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden über Netzwerktreffen, eine informative Bustour durch die Region bis hin zu einem öffentlichen Ideenwettbewerb.

Im zweiten Teil des Workshops ordneten die Teilnehmenden für sie interessante Maßnahmen ihren entsprechenden Gemeinden zu und arbeiteten die Priorität der Maßnahme pro Gemeinde heraus. Unter anderem wurden dabei etwa Hybride Dorfzentren mit analogem und digitalem Angebot, eine App für das Ilzer Land, Hybride Anschlagtafeln und die Bürgerbeteiligungsplattform MITREDEN (zu erreichen unter mitreden.ilzerland.bayern) diskutiert.

Weitere Formate folgen

In einem nächsten Workshop werden die Gemeinden die jeweiligen Maßnahmen weiter konkretisieren und Zuständigkeiten identifizieren. Ein kurz danach angesetzter „Macherthon“ mit engagierten und am Projekt interessierten Expertinnen und Experten aus der Region wird die Ergebnisse und Ideen der vorangegangenen Formate reflektieren, weiterentwickeln und auf ihre Umsetzbarkeit in der Praxis prüfen.

Gefördert wird das Projekt „Smart City“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

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