9.4 C
Hutthurm
Samstag, Mai 4, 2024

MdB Hagl-Kehl trifft Bürgermeister von Patersdorf

Lesestoff

Austausch mit Bürgermeister Adolf Muhr über Bundesfördermittel für den Ausbau der Kinderbetreuung, Vorteile des Homeoffice für die Region und den Erfahrungen im ersten Halbjahr als Bürgermeister | Besuch des Patersdorfer Unternehmen Tremmel Aufzüge

Regen. „Ich kenne Adolf Muhr bereits seit vielen Jahren als engagierten Gemeinderat und freue mich deshalb besonders, von ihm nun als Bürgermeister von Patersdorf begrüßt zu werden“, betonte Rita Hagl-Kehl zu Beginn des Treffens. Schnell drehte sich das Gespräch über die ersten Monate im Amt.

Der Arbeitsumfang sei schon ziemlich groß und die Aufgaben sehr abwechslungsreich, so Muhr: „Gerade die ersten Wochen waren eine gewaltige Umstellung im Vergleich zu meiner beruflichen Tätigkeit im Außendienst. Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Gemeindeverwaltung konnte ich mich aber mittlerweile sehr gut einarbeiten.“

Im Anschluss tauschte man sich über Aktuelles aus der Gemeinde aus. Ganz oben auf der Agenda stand natürlich die Erweiterung des Betreuungsangebots für Kinder bis sechs Jahre. „Als Gemeinde sind wir auf die Unterstützung von Bund und Land angewiesen, da wir die Finanzierung alleine nicht stemmen könnten“, so Adolf Muhr. Dazu Rita Hagl-Kehl: „Auch in Zukunft wird der Bund die Bundesländer und Kommunen mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt beim Ausbau der Kinderbetreuungsangebote finanziell weiter unterstützen.“

Weiteres Thema war der zunehmende Trend zum Homeoffice in Folge der Corona-Pandemie. Besonders für junge Einheimische und Familien biete das die Möglichkeit, weiter in der Region zu bleiben, meint Adolf Muhr.

Im Anschluss an das Gespräch im Rathaus besuchte man das ortsansässige Unternehmen Tremmel Aufzüge. Der Familienbetrieb bietet Aufzugslösungen für Privat- und Gewerbekunden an und hat sich in den letzten Jahren zusätzlich auf Produkte für Menschen mit Handicap spezialisiert. Besonders für diesen Kundenkreis möchte man passgenaue Lösungen anbieten, um die eigene Wohnung oder das eigene Haus barrierefrei zu gestalten, so Co-Geschäftsführer Werner Tremmel: „Wir versuchen für alle Menschen, die zu uns kommen, individuelle Konzepte zu entwickeln und auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen. Im Anschluss übernehmen wir den vollständigen Neu- und Umbau von Aufzügen im Innen- und Außenbereich und unterstützen dabei auch in Zusammenarbeit mit dem VdK bei der Beantragung von Fördermitteln. In unserem 2021 fertiggestellten Musterliftzentrum kann im Vorfeld ein Großteil unserer Produkte getestet werden, und wir stellen außerdem weitere Produkte unserer Partnerfirmen, z.B. elektrische Rollstühle oder individuelle Pflegebetten, aus.“

In Deutschland sei momentan eine zunehmende Zahl an Menschen aufgrund eines Handicaps auf barrierefreie Wohnlösungen angewiesen, ergänzte Rita Hagl-Kehl in diesem Zusammenhang. „Leider sind immer noch zu viele Menschen mit Handicap im Alltag sehr stark eingeschränkt, was teilweise sogar zu sozialer Vereinsamung der Betroffenen führt. In den letzten Jahren haben wir deshalb bereits verschiedenste Förderprogramme bereitgestellt, um das Leben in Deutschland barriereärmer zu gestalten, und ich bin davon überzeugt, dass sich die Angebote schrittweise verbessern werden“, so Hagl-Kehl.

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge