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Donnerstag, März 28, 2024

Malteser betreuen Corona-Teststation Donautal mit

Lesestoff

„Ein hochprofessioneller Auftritt“

Passau. Seit Donnerstagfrüh 6.00 Uhr sind die Malteser an der Raststation Donautal Ost sowie in der Schaldinger Straße im Einsatz, um die Corona-Teststation an der Autobahn mit zu betreuen. Die Einsatzleiter ziehen eine erste, positive Zwischenbilanz. Besonders heben sie dabei hervor, wie schnell und in wie großer Zahl die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auch diesmal zur Stelle sind, wie immer, wenn es gilt, für andere da zu sein.

Am Dienstag um 16.53 Uhr ging ein Aufruf von Michael Behringer, Stadt- und Kreisbeauftragter von Passau, per Mail an die ehrenamtlichen Malteser. Er leitet zusammen mit dem stellvertretenden Diözesangeschäftsführer und Rettungsdienstleiter Werner Kloiber sowie dem Katastrophenschutz-Referenten Michael Walch den Einsatz. Schon wenig später kamen die ersten positiven Rückmeldungen.

Primäre Aufgabe der Malteser ist die Versorgung der eingesetzten Helferinnen und Helfer, wobei die Verpflegung in der Schaldinger Straße vor- und zubereitet wird. Darüber hinaus unterstützen sie die Kollegen des Bayerischen Roten Kreuzes an der Teststation. Schichtzeiten sind im Moment jeweils von 6.00 bis 18.00 Uhr und von 18.00 bis 6.00 Uhr.

Natürlich wird auf den Schutz der Einsatzkräfte ein sehr großes Augenmerk gelegt. Werner Kloiber erklärt, wie die Schutzausrüstung an der Teststation und das Prozedere beim Test aussehen: „Der Vollschutz besteht aus einem Schutzanzug, drei Lagen Handschuhe, einer FFP2-Maske und einer Schutzbrille.“ Die zu Testenden müssten sich zuerst die Hände desinfizieren, dann ein Formular mit ihren Daten ausfüllen. Die Helfer informieren sie dann über die Corona-App, welche mit einem Barcode versehen ist. „Damit können sie das Testergebnis abrufen“, so Werner Kloiber weiter. Anschließend wird das Teströhrchen vorbereitet und noch einmal die Identität überprüft. Nach dem Abstrich kommt das Röhrchen in eine Tüte und alles zusammen geht ins Labor.

Werner Kloiber ist voll des Lobes über „seine“ Malteser: „Ich möchte hervorheben, dass wir ein hervorragendes, total motiviertes Team haben. Das ist ein hochprofessioneller Auftritt.“ Wie gewohnt vertrauensvoll verlaufe die Zusammenarbeit mit dem BRK, ebenso mit dem THW, der Polizei und der Autobahnmeisterei.

Michael Walch berichtet über das Testaufkommen am ersten Tag der Aktion: „Bis zum frühen Nachmittag waren es um die 90 in der Stunde.“ Auch er lobt die Malteser-Einsatzkräfte: „Auch und vor allem bei ad hoc-Lagen funktioniert es bei uns sehr gut. Ich bin sehr zufrieden.“

An dieses Lob knüpft Michael Behringer nahtlos an: „Geplant waren fünf Einsatzkräfte bei der Verpflegung und zusätzliches Personal, das das BRK unterstützt. Allein bei der Verpflegung hatten wir innerhalb kürzester Zeit zehn Helfer. Die Personalsituation ist traumhaft. Auch vom Zeitmanagement her haben wir das gut hinbekommen.“ Er berichtet, was am ersten Tag so alles auf dem Speiseplan der Helfer stand: „In der Früh brauchten sie erst einmal Kalorien in Form von Keksen und Schokoriegeln. Dann gab es natürlich Kaffee, später Wurst- und Käsesemmeln, mittags Nudeln, entweder mit Gulasch oder mit Tomatensoße, und später am Nachmittag werden sie sich bei der Hitze bestimmt über das Eis freuen.“

Wie lange der Einsatz dauern wird, weiß wohl niemand so ganz genau. „Vorläufig soll es eine Woche so weitergehen. Dann schauen wir weiter“, sagt Werner Kloiber.

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