Elternbeirat Kindergarten St. Elisabeth organisierte in der Adventszeit einige Aktionen, die Geld in die Corona-gebeutelte Kasse gespült hat
Hinterschmiding. Keine Nikolausbesuche dahoam, keine Christkindlmärkte mit dem charakteristischen Duft nach Punsch, Plätzchen und Bratwürstchen, oftmals kein Heilig Abend mit der gesamten Familie, wie es eigentlich sein sollte – die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass auch das zweite Weihnachtsfest in Folge nicht so war, wie wir es alle gewohnt sind. Während die Erwachsenen damit einigermaßen klargekommen sind, waren wieder einmal die Kinder die Leidtragenden der allgemeinen Beschränkungen. Genau aus diesem Grund hat der Elternbeirat Hinterschmiding in der Adventszeit mit einigen Aktionen versucht, für ein kleines bisschen Normalität, also für vorweihnachtliche Stimmung zu sorgen; und das auch geschafft!
Die maßgebliche Rolle übernahmen dabei ausschließlich die Buben und Mädchen von St. Elisabeth selbst. Da war zum einen eine Spendenaktion, bei der Kinder Zuhause kleine Hilfsdienste wie Spülmaschine ausräumen, Schnee schaufeln oder Müll rausbringen erledigen mussten und dafür von Eltern, Großeltern, Onkel oder Tante eine kleine Entschädigung bekamen. Ebenfalls in dieser Kategorie einzuordnen ist der Christkindlmarkt „To go“. Die einzelnen Gruppen produzierten weihnachtliche bzw. winterliche Sachen wie Lebkuchen, Vogelfutter und gebrannte Mandeln, die dann coronakonform vor den Türen des Kindergartens – ohne Kontakt – verkauft worden sind. Hinzu kommt noch eine beträchtliche Spende der örtlichen Sparkasse sowie viele Zuwendungen von Privatpersonen. All diese Einnahmen wiederum kommen den Kindergartenkindern im Laufe des kommenden Jahres zugute, indem Dinge angeschafft werden, die ansonsten vielleicht nicht bezahlbar sind.
„Durch die Corona-Beschränkungen konnten kaum Feste oder ähnliche Veranstaltungen stattfinden. Der Kassenbestand des Elternbeirats wurde deshalb immer weniger“, berichtet Elternbeiratsvorsitzende Maria Hackl. „Durch die hohen Geldspenden hat das Konto wieder ein sattes Plus bekommen. Geschenke für die jeweiligen Gruppen zu Weihnachten waren dadurch gesichert. Im neuen Jahr können dadurch auch wieder Ausflüge finanziert werden.“
