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Donnerstag, April 25, 2024

Kfz-Regionalklassen Bayern: Bessere Einstufungen für 1,9 Millionen Autofahrer

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Wo verursachen Autofahrer viele und teure Schäden, wo kracht es nur selten? Um das herauszufinden, berechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedes Jahr die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland und teilt sie in Regionalklassen ein. Für die Autofahrer in den 97 bayerischen Bezirken hält die heute in Berlin veröffentlichte Regionalstatistik des GDV gute Nachrichten bereit: Für mehr als 1,9 Millionen Autofahrer in 32 Zulassungsbezirken gelten künftig niedrigere Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung, unter anderem in Aschaffenburg, Passau, Dachau, Rosenheim und den Landkreisen Bayreuth und Regensburg.
Höhere Einstufungen ergeben sich dagegen nur für knapp 400.000 Autofahrer in sechs Zulassungsbezirken, darunter in Bad Kissingen und Kelheim.

Auch in den Kaskoversicherungen zeigt sich für Bayern ein erfreuliches Bild: Von den rund 5,6 Millionen Kaskoversicherten rutschen über 900.000 in bessere Regionalklassen – unter anderem Schweinfurt, Ansbach, Ingolstadt und München. Für rund 400.000 Kaskoversicherte gilt zukünftig eine höhere Einstufung, darunter in Hof, Roth und Lindau.

In der Landeshauptstadt München sinkt die Regionalklasse der Vollkaskoversicherung, die Einstufungen für die Kfz-Haftpflicht- und die Teilkaskoversicherung bleiben dieselben wie im Vorjahr.

Bundesweite Bilanz: Günstiger Norden, unfallträchtige Großstädte

Bundesweit profitieren knapp 5,5 Millionen Versicherte in 67 Zulassungsbezirken von besseren Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung, rund 3,6 Millionen Autofahrer in 41 Bezirken werden heraufgestuft. Für weitere 31 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte bleiben die Regionalklassen des Vorjahres erhalten. Besonders niedrige Einstufungen ergeben sich weiterhin für Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Hohe Regionalklassen gelten vor allem in Großstädten sowie in Teilen Bayerns.

In den Kasko-Versicherungen ändert sich durch die aktuelle Regionalstatistik nur wenig: Für knapp 29 Millionen der 34 Millionen Voll- und Teilkaskoversicherten bleibt die Einstufung des Vorjahres erhalten.

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