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Samstag, April 20, 2024

Kemmts nur eina in die Stubn!

Lesestoff

Was versteht man unter Heimat? Was genau ist Heimatpflege? Diese Fragen wollten wir beantwortet haben, und deshalb besuchten wir Karl-Heinz Reimeier in Grafenau. Er ist seit 1985 einer von drei Heimatpflegern mit Herz und Seele im Landkreis Freyung-Grafenau. Heimat zu erhalten und verantwortungsvoll weiter zu entwickeln hält er für wichtig, und in diese Aufgabe investiert er sehr viel Zeit. Er erforscht den Kulturraum des Bayerischen Waldes, spielt, singt, erzählt und schreibt alles nieder, was er für die Zukunft als wichtig erachtet.

Vor vierzig Jahren wurde Karl-Heinz Reimeier von den Mitgliedern einer Stubenmusik eingeladen, bei einem Auftritt zur 600-Jahrfeier der Stadt Grafenau als Gitarrist mitzuspielen. „Wir haben viel geprobt und ausprobiert. Es hat mir sehr gut gefallen, Volksmusik als für mich neue Art von Musik zu entdecken. Seit dieser Zeit bin ich darin leidenschaftlich gefangen.“ Und – seit dieser Zeit hat sich dieses Engagement ständig erweitert. Gruppen wurden motiviert, gemeinsam zu üben und auf Veranstaltungen zu spielen. Dies erfolgte alles privat, rein aus Interesse.

Das literarische Schaffen folgte als Konsequenz daraus, denn bei Veranstaltungen brauchte man Gedichte, Lesungen, Vorträge. Nach mindestens zehn Jahren Vakanz in der Heimatpflege im Alt-Landkreis Grafenau wurde er vom damaligen Landrat Alfons Urban angesprochen, ob er sich nicht auch offiziell als Heimatpfleger einsetzen möchte. „1985 sagte ich ‚ja‘, und daraufhin hat mich der Kreistag zum Heimatpfleger bestellt. Ich bin da allmählich hineingewachsen. Wichtig war und ist mir, viel mit Leuten zu sprechen. Ich habe Antworten gesucht auf die Fragen: Wie haben die Menschen früher gelebt, die Holzhauer zum Beispiel, die Bauern oder die Glasmacher. Das Brauchtum der Glasmacher hat mich überaus fasziniert.“

(Die ganze Geschichte nachzulesen in der aktuellen Ausgabe ‚WALDWÄRTS‘, Ausgabe April/Mai 2016 unter diesem Link)

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