Christbaumsammlung wurde flächendeckend gut angenommen – „Nachzügler“ an mehreren Standorten sorgten für Mehraufwand.
Freyung. Fünf volle Kipper-Ladungen mit ausgedienten Christbäumen konnte die Junge Wähler Union Freyung e. V. im Zuge ihrer diesjährigen Christbaumaktion einsammeln und der Freyunger Nahwärme als Hackgut zur Verfügung stellen. „An den 29 Sammelpunkten im Freyunger Stadtgebiet sowie in zahlreichen Ortsteilen wurden insgesamt 201 Christbäume abgegeben“, berichtet der 1. Vorsitzende Christoph Weishäupl höchst zufrieden. Damit konnte das Ergebnis der Sammlung des Vorjahres (150 Christbäume) erneut deutlich übertroffen worden.
Von einem „vollen Erfolg“ spricht auch der stellvertretende Vorsitzende Ludwig König. Die Aktion habe bereits im Vorfeld viel positive Resonanz hervorgerufen und wurde im gesamten Stadtgebiet sowie in den Ortsteilen gut angenommen, bilanziert König. Als „Spitzenreiter“ weist die Bilanz von JWU-Schriftführerin Sabrina Lucksch in diesem Jahr den Sammelpunkt in Kreuzberg (Dorfplatz) aus. 21 Christbäume konnten hier aufgelegt werden. Die zweitmeisten Bäume lagen am Sammelpunkt in der Geyersberger Straße (Parkplatz ggü. AOK: 18 Christbäume), dicht gefolgt von den Standorten in Oberndorf (Christbaumverkauf Fuchs: 17 Christbäume) und Marchzipf (Gabelung „Trizipf“: 16 Christbäume).
Während die Christbaumsammlung am vergangenen Samstag zunächst reibungslos und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten verlief, musste man bei einer Kontrollfahrt am Sonntag feststellen, dass im Nachgang der Sammelaktion an einigen Standorten weitere Christbäume abgelegt wurden. „Leider haben sich heuer eine ganze Reihe an Bürgern nicht an die Vorgaben gehalten und noch nach dem Abtransport der Christbäume sowie dem Abbau der Beschilderung Christbäume abgelegt“, berichtet Stadtrat Dr.-Ing. Sebastian Weber. Dies sei besonders ärgerlich, da die nachträgliche Abholung einen erheblichen Mehraufwand verursache. Betroffen waren die Standorte Am Steinberg (Bushaltestelle ggü. Weigerstorfer GmbH), Falkenbach (Abzweigung Wanderweg nach Geyersberg), Kreuzberg (Dorfplatz) und Speltenbach (Dorfeinfahrt: Abzweigung Waschpark). „Die Christbäume müssen am Tag der Sammlung bis spätestens 09.00 Uhr vollständig abgeschmückt an den Sammelpunkten abgelegt werden“, wie Martin Höppler nochmals klarstellt. Auch die Sondernutzungserlaubnis für die Standorte endet mit dem Tag der Sammlung.
Auch von verschiedenen Kuriositäten wurde berichtet: Der größte Christbaum überragte den 4,50 Meter langen Kipper, mit welchem die Mitglieder der Jungen Wähler Union die Christbäume einsammelten, und dürfte eine Höhe von knapp fünf Metern gehabt haben. Einige Christbäume wurden im Vorfeld entastet, wobei nur der Stamm in die Sammlung gegeben wurde. Bei anderen wiederum fehlte der Stamm und es wurde ein Haufen an Tannen- oder auch Fichtengeäst in die Sammlung gegeben. Der Sammeltrupp bevorzugt im Übrigen ganze Christbäume. Diese lassen sich am einfachsten aufladen und abtransportieren, wie Moritz Krenn erläutert. Nach einer kurzen Zwischenlagerung werden die Christbäume nun gehackt, um dann als Hackgut im Heizwerk der Freyunger Nahwärme in der Zuppinger Straße verbrannt zu werden. Auf diesem Wege können die ausrangierten Christbäume letztlich in das städtische Wärmeleitungsnetz eingespeist werden.
