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Donnerstag, April 25, 2024

Jahreshauptversammlung der SPD Ringelai

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Ringelai. Am 29.03.18 fand die Jahreshauptversammlung der SPD Ringelai im Landhotel Koller statt.

1. Vorstand des Ortsverein Karl-Heinz Hernitschek begrüßte die Genossinnen und Genossen und hieß insbesondere auch Bürgermeister Max Köberl – auch in seiner Funktion als stellvertretender Vorstand der SPD Ringelai – und Bettina Blöhm, Vorsitzende des Kreisverbandes Freyung-Grafenau und Landtagskandidatin für die SPD herzlich willkommen.

Auch ein neues Mitglied konnte der Ortsverein Ringelai verzeichnen, und so übergab Hernitschek gleich im Anschluss Nic Niggli aus Perlesreut das Wort, um sich in der Runde vorstellen zu können. Geboren und aufgewachsen ist der freie Journalist und freiberufliche Marketing- und Werbespezialist in Luzern (Schweiz). Sein Weg in den Bayerischen Wald führte ihn erstmals im Jahr 2005. Ende September 2012 verliess er seine Heimat und ist seither (Mit-) Bürger der Marktgemeinde Perlesreut. Niggli ist geschieden und hat zwei Kinder. Sein Eintritt in die SPD – und somit in den Ortsverein Ringelai – erfolgte im September des vergangenen Jahres.

Aktuell verfügt die SPD Ringelai über 55 Mitglieder, fuhr Karl-Heinz Hernitschek fort, und stellt somit einen der stärksten Ortsvereine im Landkreis Freyung-Grafenau.

Bei seinem Rückblick ging der Vorsitzende nochmals kurz auf das schlechte Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl 2017 ein und betonte, jetzt erst recht und gerade in diesen Zeiten als Sozialdemokraten und als Ortsverband zusammenzustehen, um sich den großen Herausforderungen zu stellen, die sich für die Kommunen und Bürgerinnen und Bürger vor Ort täglich ergeben. Er appellierte an alle Mitglieder im Saal, sich weiterhin stark zu engagieren und dafür Sorge zu tragen, junge Menschen für die Vereinstätigkeit der SPD Ringelai gewinnen zu können.

Wie schon in den vergangenen Jahren stehen auch heuer wieder zahlreiche Vereinsaktivitäten auf dem Programm, die ihren festen Platz im Kalender gefunden haben. Ebenso können Anfang Mai Parteimitglieder von einer weiteren Berlin-Fahrt profitieren.

Max Köberl, seit 2008 1. Bürgermeister von Ringelai, gab einen allgemeinen Überblick über die abgeschlossenen und noch geplanten (Bau-) Arbeiten der Gemeinde und der finanziellen Situation. So beispielsweise über die Sanierung des Kindergartens; hier sollen die neuen Räumlichkeiten ca. Mitte Mai bezogen werden können. Der Straßenbauunterhalt war ebenso Thema wie der jetzt eingegangene Förderbescheid für das Feuerwehrhaus oder die große Herausforderung bezüglich Sanierung des gesamten Leitungsnetzes (Wasserversorgung). Die Gemeinde-Schulden konnten, dank auch der wirtschaftlichen (Zins-) Entwicklung sowie Stabilisierungshilfe des Freistaates Bayern, weiter gesenkt werden – die Schulden belaufen sich aktuell auf 1,5 Mio. Euro.

Kassier Josef Atzinger aus Perlesreut präsentierte die getätigten Ausgaben und Einnahmen des SPD Ortsverband Ringelai.

Auch die Wahl von Delegierten für die anstehende Europakonferenz stand auf dem heutigen Programm. Gewählt wurden von den anwesenden 16 stimmberechtigten Mitgliedern:

– Gerda Maurer
– Martha Kment

Und als Ersatzdelegierte:

– Karl Baumgartner
– Karl Wagner

Bevor der offizielle Teil dieser Jahreshauptversammlung zu Ende ging, bat Karl-Heinz Hernitschek noch die Vorsitzende des Kreisverbandes Freyung-Grafenau und Landtagskandidatin Bettina Blöhm auf ein Wort. Blöhm kam nochmals auf die allgemeine und teils beinahe unlösbaren Ausgangslagen und Aufgaben der Kommunen zu sprechen, wonach diese zwar für eine gut funktionierende Infrastruktur für die Einwohner zu sorgen hätten, dafür jedoch in vielen Bereichen zu wenig finanzielle Mittel durch den Freistaat zugesprochen bekämen und diese teils durch administrativ aufwändige und komplizierte Förderprogramme zusätzlich beantragen müssten – hier wäre unter anderem mehr Transparenz und direkte Unterstützung gefragt. Darüber hinaus dürfe es auch nicht sein, dass sich der Freistaat Bayern immer mehr seiner Pflichtaufgaben aus der Grundversorgung entzieht und diese zusätzlich in den Verantwortungsbereich der Gemeinden überträgt.

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