Eberhardsreuth. 86 Jahre alt ist die Ohebrücke an der B 85 bei Eberhardsreuth (Landkreis Freyung-Grafenau). Bei den turnusgemäßen Brückenüberprüfungen wurde eine schlechte Bausubstanz ersichtlich, darum muss das Bauwerk erneuert werden. Die Arbeiten dafür beginnen am Montag, 20. September 2021. Der Verkehr auf der Bundesstraße wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Die 60 Meter lange Gewölbebrücke über die Mitternacher Ohe bei Eberhardsreuth muss aufgrund von Schäden an der Bausubstanz ersetzt werden. Das neue Brückenbauwerk wird westlich der bestehenden Brücke gebaut. So kann der Verkehr während der Bauzeit unverändert auf dem Bestandsbauwerk geführt werden. Die Arbeiten für die neue Brücke werden voraussichtlich bis Ende 2022 dauern, der Brückenbau kostet rund 3,15 Millionen Euro.
Die B 85 hat als regionale Entwicklungsachse eine wichtige Funktion im Straßennetz für den weiträumigen Verkehr. Zudem erschließt sie den unteren Bayerischen Wald. Diese Funktionen müssen uneingeschränkt erhalten und optimiert werden. Die bisherige Linienführung der Straße in Verbindung mit ungenügenden Sichtverhältnissen führte in der Vergangenheit nördlich der Ortschaft Eberhardsreuth zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Mit dem Ausbau soll die Streckenführung verbessert und die Unfallschwerpunkte entschärft werden.
Die Erneuerung der Brücke ist der erste große Abschnitt bei diesem Ausbau. Nach der Fertigstellung wird das bestehende Bauwerk abgebrochen und die Trasse B 85 auf die neue Brücke verlegt. Die Arbeiten im Bereich des Straßenbaus beginnen 2022, das Ende der Gesamtmaßnahme ist für 2024 vorgesehen.
