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Freitag, April 19, 2024

Freie Wähler: Gemeinden müssten ein Viertel aller Asylbewerber unterbringen

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Wie viele Asylbewerber gibt es in Gemeinschaftsunterkünften und dezentralen Unterkünften in Niederbayern und wie viele von ihnen gelten als sogenannte „Fehlbeleger“? Das wollte MdL Alexander Muthmann bei einer Anfrage zum Plenum wissen. Laut Sozialministerium gibt es demnach in ganz Niederbayern 11346 Asylbewerber in Gemeinschaftsunterkünften und dezentralen Unterkünften, 2713, also 24 Prozent, von ihnen sind Fehlbeleger und müssten eigentlich von den Kommunen untergebracht werden. „Laut Sozialministerium haben anerkannte Asylbewerber keine Berechtigung mehr, in staatlichen Unterkünften zu wohnen“, so Muthmann. Aufgrund von fehlendem Wohnraum sei diese Vorgabe jedoch oft nicht schnellstmöglich zu erfüllen. Daher gehen die Regierungen mit „Fingerspitzengefühl vor“, heißt es in der Antwort des Sozialministeriums. Anerkannte Asylbewerber würden nicht auf die Straße gesetzt, sondern dürfen vorübergehend weiterhin als sogenannte „Fehlbeleger“ in den Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden, bis ein passender Wohnraum gefunden ist.

Die Zahlen in den Landkreisen und kreisfreien Städten:

Kommune Leistungsberechtigte
nach dem AsylbLG
Fehlbeleger Gesamt
Lkr Deggendorf 134 37 171
Lkr Dingolfing-Landau 718 238 956
Lkr Freyung-Grafenau 422 59 481
Lkr Kelheim 1235 443 1678
Stadt Landshut 469 89 558
Lkr Landshut 1184 540 1724
Stadt Passau 163 15 178
Lkr Passau 1322 475 1797
Lkr Regen 840 192 1032
Lkr Rottal-Inn 1014 278 1292
Stadt Straubing 240 112 352
Lkr Straubing-Bogen 892 235 1127
Gesamt 8633 2713 11346

(Pressemitteilung v. 26.02.2016)

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