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Donnerstag, März 28, 2024

EU mal ganz konkret

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IHK lud zum Europatag Schüler der Berufsschule II ein

Im Rahmen der bundesweiten Europawoche hatte die IHK Niederbayern Schüler der Berufsschule II in Passau eingeladen, Europa als Chance aus betrieblicher und der Perspektive einer Auszubildenden kennen zu lernen.

Oberstudiendirektor Robert Lindner begrüßte als Schulleiter dazu neben den Vertretern der IHK Niederbayern besonders Corinna Helml, Abteilungsleiterin für Kontraktlogistik der Spedition Niedermaier aus Landau a.d. Isar und deren Auszubildende Veronika Pöschl. Die angehende Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen wird ihre internationale Orientierung im Sommer mit einem vierwöchigen Aufenthalt in England vertiefen. Sie berichtete aber auch darüber, wie Englisch bereits jetzt für sie Basis dafür ist, um die globalen Geschäfte des Betriebs fachlich zu begleiten oder auch um sich mit den Fahrern eigener und fremder Flotte austauschen zu können. Einen Höhepunkt werde dazu aber der Englandaufenthalt als EU-gefördertes Programm darstellen. Nach einem intensiven Sprachtraining in London geht es für weitere zwei Wochen nach Plymouth. Dort wird ein Betriebspraktikum aber ebenfalls damit ergänzt werden, neben Sprache und Wirtschaftsraum auch Menschen, Kultur und Politik zu erleben. Was ein Brexit vielleicht unmöglich machen würde: Es geht zusätzlich darum, jungen Bürgern Europa als Idee besser zu vermitteln. Zugleich eröffne die internationale Ausrichtung aber Kariere- und Einkommenschancen. Veronika Pöschl schilderte, wie sie anschließend in 24 oder auch nur 12 Monaten berufsbegleitend ein Bachelor-Studium aufsetzen könnte; und wie weitere international anerkannte Abschlüsse ganz praxisnah sowie betrieblich oft unterstützt angestrebt werden könnten.

Wie dringend benötigt solche Fachkräfte seien, das erläuterte Corinna Helml am Beispiel der Niedermaier Spedition GmbH. Nur Fahren ist längst nicht mehr alleiniges zentrales Geschäftsfeld. Wenn Weine aus Bozen ankommen, gelagert, umgepackt oder international weitergeliefert werden, wenn Teile für die Autoindustrie aus Indien eingehen, beim Angebot als zollvorgelagerter Dienstleister mit Erledigung allen nötigen „Papierkrams“ oder eigenem Zentrallager für das weltweit agierende Goethe-Institut ist Englisch praktisch immer der Türen öffnende gemeinsame Nenner.

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