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Freitag, Mai 3, 2024

„Die Zahnräder der Malteser funktionieren“

Lesestoff

Monatsbesprechung seit langer Zeit wieder in Präsenz

Freyung. Die Freude war allen Verantwortlichen der Malteser anzumerken, als sie sich nach langer Zeit wieder zur Monatsbesprechung treffen konnten. Zuvor stand die Besichtigung der neuen Dienststelle in der Schraml-Passage auf dem Programm.

Kreisbeauftragter Eduard Schmid, der die Besprechung in dieser Funktion erstmals in Präsenz leitete, erklärte: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass die Geschäftsstelle in Freyung eröffnet worden ist. Der Standplatz ist ideal, auch für die Ehrenamtlichen, und damit wir unsere Gruppen im Landkreis noch besser unterstützen können.“ Er lobte die Verantwortlichen in der Diözesangeschäftsstelle Passau für ihre „volle Unterstützung“ bei der Umsetzung dieses Vorhabens.

„Wir haben schon lange nach Freyung geschielt“, erklärte der stellvertretende Diözesangeschäftsführer Werner Kloiber. „Das ist nur möglich, weil wir alle zusammenhelfen.“ Die Dienststelle in Freyung sei auch ein lang gehegter Wunsch des verstorbenen Kreisbeauftragten Ludwig Berger gewesen.

Die Monatsbesprechung fand im Anschluss im Ausbildungsraum in der benachbarten VHS statt. Die Malteser-Führungskräfte hatten sich sehr viel zu sagen an diesem Abend. Zunächst berichtete Ausbildungsleiter Fritz Draxinger über die zahlreichen Aktivitäten in seinem Bereich. Wegen der großen Nachfrage würden die Kurse nicht nur in der VHS, sondern auch im Pfarrheim Freyung sowie in den Pfarrheimen Grafenau und Waldkirchen stattfinden.

Zu Beginn des offiziellen Teils fand eine Gedenkminute für den am 19. April verstorbenen Bereitschaftsarzt Dr. Attila Vogl statt. Eduard Schmid berichtete dann über die vielfachen Aktivitäten der Malteser in der Ukraine-Hilfe, allen voran über die drei Hilfstransporte ins polnische Toszek, bei denen er selbst dabei war, und über die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung. „Die Toszeker bauen nach wie vor auf uns“, erklärte der Kreisbeauftragte und lobte die große Einsatzbereitschaft auch seiner Malteser im Landkreis. „Die Zahnräder der Malteser, die ineinandergreifen, funktionieren auch hier reibungslos“, betonte er. Werner Kloiber gab einen Überblick über die Aktivitäten in Passau und Osterhofen.

Eduard Schmid gab im Anschluss einen Einblick in die kürzlich stattgefundene Sitzung der Diözesanvorstandschaft, deren Mitglied er als Helfervertreter ist. Der Leiter Einsatzdienste Claus Berger erklärte, dass es im Jahr 2021 lediglich einen größeren Einsatz im Sanitätsdienst gegeben habe. „Jetzt geht es aber langsam wieder los“, sagte er und bat um Unterstützung bei den anstehenden Diensten.

Dienststellenleiter Christoph Fuchs konnte berichten, dass die Malteser durch die Präsenz in der Kreisstadt auch in der Wahrnehmung der Bevölkerung gestiegen sind. Im Anschluss informierten die einzelnen Einheitsführer über ihre Aktivitäten. Der neue Kreisbeauftragte erklärte, dass er in den nächsten Monaten alle Gruppen besuchen will, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

Die Dienststelle in Freyung wurde am 1. Februar eröffnet. Wegen Corona ohne großen Festakt und ohne Gäste. Dies soll nun nachgeholt werden. Es ist geplant, dass an einem Tag die kirchliche Segnung stattfindet und am nächsten Tag die Bevölkerung zur offiziellen Eröffnung eingeladen ist.

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