Über die Flüchtlingshelfer am Passauer Güterbahnhof berichteten wir 2015 mehrfach. Mittlerweile ist es dort still geworden. Zu Jahresbeginn entschieden die europäischen Regierungen, die Grenzen zu schließen. Ein Rückführungsabkommen mit der Türkei folgte. Die Anzahl der täglich bei uns ankommenden Flüchtlinge ist darum nur noch zweistellig, kein Vergleich mit den Herbstmonaten, als durchschnittlich 5000-7500 Menschen täglich über Passau in die Bundesrepublik einreisten. Jetzt stehen andere Orte im Mittelpunkt der Flüchtlingsthematik. Am Südrand Europas gelegene, denn dahin hat die Europäische Union das Thema, das manche „Krise“ nennen, abgeschoben.
Weder von „Thema“ oder „Krise“ wollten einige Passauer Helfer sprechen, sondern von „Menschen“, deren Begegnung sie suchten. Um Trost zu spenden, um irgendwie zu helfen, um das prägende Geschehen in Europa dieser Tage zu verstehen. Wer am Passauer Bahnhof selbst mithalf, hat womöglich Janina Hegemann, Riwa al Hamwi und Ayaz Monala Ali bereits getroffen. Drei Mittzwanziger – eine Lehramtsstudentin aus Niedersachsen, eine junge Frau aus Damaskus, die sich als Austauschstudentin an der hiesigen Universität in Entwicklungspolitik weiterbildet, und ein junger Kurde, der vor sechzehn Monaten die nordsyrische Stadt Afrin verließ.
(Die ganze Story jetzt nachzulesen in der aktuellen ‚MEIN PASSAU‘-Ausgabe KW 17/16, abrufbar als PDF unter diesem Link)