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Freitag, März 29, 2024

„mach mit“, kleine Hilfe – große Wirkung

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So funktioniert Ehremant!

Deggendorf. Nach der Corona-Zwangspause ist das „mach mit“-Freiwilligenzentrum Deggendorf wieder voll besetzt und hilft tagtäglich in verschiedener Form. Ein schönes Beispiel aus dem Alltag des Freiwilligenzentrums ist ‚Freiwillige‘ Katrin Etteldorf. Sie reagierte sofort auf den beim Freiwilligenzentrum eingegangenen akuten Hilferuf von Vera Plötz.

Erst seit kurzem wohnt Verena Plötz in Deggendorf, zusammen mit zwei kleinen Hunden. Wegen eines gebrochenen Fußes war sie ganz plötzlich auf Hilfe angewiesen: „Plötzlich merkt man, wie aufgeschmissen man ist, wenn man durch eine Verletzung eingeschränkt ist. In einer akuten Notlage merkt man ganz schnell, dass die kleinen Dinge des Alltags zu großen Problemen werden können. Und so ein Fall kann schnell jedem passieren“, teilt sie mit.

„Das Freiwilligenzentrum mit meiner Ansprechpartnerin Petra Schwankl hat mich aufgefangen und mir das Gefühl gegeben, nicht alleine zu sein. Ich bin so dankbar dafür und habe schon fest vor, mich auch bei ‚mach mit‘ zu engagieren, wenn ich wieder gesund bin. Nach dieser tollen Erfahrung habe ich das Gefühl, vollkommen in Deggendorf ‚dahoam‘ zu sein. In München, wo ich zuvor gelebt habe, habe ich derlei Hilfsbereitschaft nicht erfahren.“

Tatsächlich konnte Petra Schwankl schnell eine ehrenamtliche Helferin vermitteln. Katrin Etteldorf war sofort bereit, das Gassigehen mit den Hunden zu übernehmen. Sie ist mit viel Herz und ihren zwei Töchtern im Einsatz. Seit Mitte Januar 2021 steht sie „mach mit“ zur Verfügung und übernimmt Besuche oder bietet kleine Hilfestellungen an, die gut in ihren Familienalltag passen.

Während der Pandemiezeit wurde Etteldorf darauf aufmerksam, dass Ehrenamtliche gebraucht werden und hat sich daraufhin bei „mach mit“ gemeldet, weil es immer schon ein guter Vorsatz von ihr war.

Bei ihren ehrenamtlichen Einsätzen müssen die Kinder mitkommen, gab die Mama als Voraussetzung an. Den individuell passenden Rahmen für die Ehrenamtlichen zu finden, ist eben auch oberste Prämisse bei der Vermittlungsarbeit im Freiwilligenzentrum.

Zum aktuellen Einsatz bei Verena Plötz erklärt die Freiwillige: „Die Kinder freuen sich immer, wenn wir mit den Hunden Gassi gehen und sind besonders stolz, wenn sie die Leinen halten dürfen. Das sorgt auch immer wieder für ein Schmunzeln bei Passanten, weil es wirklich lieb aussieht; die kleinen Mädchen mit den kleinen Hunden. Für meine Töchter ist das Gassigehen etwas Besonderes. Sie sind sehr tierlieb, aber wir haben kein eigenes Haustier. So profitieren wir auch.“

Wenn kleine Dinge groß werden und wenn mit kleinen Hilfen große Freude geschaffen wird, dann wirkt die Arbeit im Freiwilligenzentrum Deggendorf an der richtigen Stelle; und dann ’sama dahoam‘.

Wer ebenso gerne bereit wäre, in Notlagen helfen zu wollen kann sich unverbindlich beim „mach mit“-Freiwilligenzentrum Deggendorf informieren:

Petra Schwankl / Elisabeth Simböck
Telefon 0991 3100 401
machmit@lra-deg.bayern.de

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