Keine Mittel im Haushaltsplan
Landshut / München. Die Landtagsabgeordnete der Grünen Rosi Steinberger ist enttäuscht: „Die Bayerische Staatsregierung will das Programm zur Berufseinstiegsbegleitung (Bereb) nicht weiterführen.“ Im Haushaltsplan der Staatsregierung für das Jahr 2022 sind keine Mittel für das Schuljahr 2022/23 für diese Fördermaßnahme eingestellt.
Die Abgeordnete hatte bereits mehrfach auf die Bedeutung dieser Maßnahme hingewiesen. Die Berufseinstiegsbegleitung ist ein außergewöhnlich erfolgreiches Programm, um Jugendliche mit besonderem Förderbedarf beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu unterstützen. Auch Sozialverbände wie das Jugendsozialwerk in Landshut, der Lehrerverband (BLLV), Unternehmen wie BMW, der DGB und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vbw haben sich in der Vergangenheit für eine Weiterführung des Programms mit Landesmitteln ausgesprochen.
Für Steinberger ist der vorgelegte Haushaltsplan daher eine Ohrfeige für alle Akteure in diesem Bereich. „Viele Branchen suchen händeringend Nachwuchs. Viele Jugendliche brauchen zusätzliche Unterstützung, um den Schritt ins Berufsleben zu meistern. Die Berufseinstiegsbegleitung hilft den jungen Menschen, der Wirtschaft und schützt vor Arbeitslosigkeit. Die Fraktion der Grünen wird sich in den Haushaltsberatungen für den Erhalt dieser so wertvollen Infrastruktur einsetzen“, so Rosi Steinberger.