8.2 C
Hutthurm
Donnerstag, April 25, 2024

Arbeit des Kreisjugendring FRG in diesem Jahr sehr erfolgreich

Lesestoff

Der KJR Freyung-Grafenau blickt in der Herbst-Vollversammlung auf arbeitsreichen Sommer zurück

Perlesreut. Am 20. Oktober trafen sich die Delegierten des Kreisjugendrings Freyung-Grafenau im Gasthaus Gruber in Perlesreut zur alljährlichen Herbst-Vollversammlung. Zur Vollversammlung kamen rund 40 Personen, um dem Bericht des Kreisjugendringes zuzuhören.

Neben den Delegierten waren auch stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, der Bürgermeister von Perlesreut Gerhard Poschinger, Bürgermeister von Thurmansbang Martin Behringer, Thomas Seidl (Amt f. Kinder und Familie) und Sebastian Ortner für den Bezirksjugendring vor Ort, um sich über das vergangene Jahr und die Planungen für 2023 zu informieren.

Die Vollversammlung begann mit einer Begrüßung aller Anwesenden. Vorsitzender Georg Peschl führte dann durch die Tagesordnung und stellte den Bericht über die Vorstandsarbeit seit der Frühjahrs-Vollversammlung vor. Neben einer Neueinstellung für das Sachbüro konnte vor allem die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Social Media verbessert werden. Die Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ hat, mit Unterstützung der Betreuerinnen und Betreuern, verschiedene Projekte erarbeitet, um den Auftritt zu verbessern. Weiterhin wurde vorgestellt, dass der Spielmobil- und Busverleih ab 2023 eine Preissteigerung erfahren. Neben der Inflation liegt die Preissteigerung v.a. daran, dass seit 2016 die Verleihpreise gleichgeblieben sind und hier eine Anpassung stattfinden musste.

Anschließend Stelle Geschäftsführer Tim Weidinger die wichtigsten Vorgänge, Aktionen und Projekte des Kreisjugendringes seit der letzten Vollversammlung vor. Er blickte zuerst nochmal auf das vergangene bisherige Jahr zurück. 15 Veranstaltungen mit 25 Veranstaltungstagen konnten durchgeführt werden. Über 354 Teilnehmer*innen und einer Auslastung von 93 % freute sich der Geschäftsführer und bezeichnete es als großartigen Erfolg für den Kreisjugendring. Neben einem „Technik-Tag“ (36 Teilnehmende) und zweimal der „Tag auf dem Bauernhof“ (insg. 31 Teilnehmende) wurden auch die traditionellen mehrtägigen Camps (insg. 53 Teilnehmende) wieder sehr gut angenommen. Auch das Spielmobil hatte heuer seit 2 Jahren wieder eine sehr hohe Buchungszahl: 38 Einsätze (2019: 24 Einsätzen) waren es zwischen Mitte Mai und Ende September.

Auch dafür bedankte er sich bei den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern des KJR für die großartige Unterstützung: 60 Einsätze im Ferienprogramm und über 150 Einsätze bei Spielmobilen sprechen für die großartigen Leistungen der 45 aktiven Ehrenamtlichen.  

Im Sommer fand auch erstmals die Veranstaltungsreihe „WoidSumma“ statt. Dabei wurden, in Kooperation mit der Kommunalen Jugendarbeit, mehrere Jugendkulturfestivals durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Vereine und Verbänden vor Ort wurden ein vielseitiges Nachmittagsangebot und Abendprogramm gestaltet. Der Erfolg war so durchschlagend, dass sich alle Verantwortlichen eine Neuauflage für 2023 gewünscht haben. Diesem kommt der KJR und auch die KoJa gerne wieder nach.

Auch konnte erstmal seit 2019 wieder Kleidertauschparty durchgeführt werden. Am 24.09. fand sie, dieses Mal in Kooperation mit dem KJB Freyung, dem Landratsamt, dem Nationalpark Bayrischer Wald und den Pfarrgemeinderäten Hohenau und Hinterschmiding, wieder statt. Über 400 Besucherinnen und Besucher sprachen für das Event, welches 2023 ebenfalls wieder durchgeführt wird. Abschließend gab Weidinger noch einen Ausblick auf das Herbstprogramm mit Schwimmbadfahrt, Berlin-Ausflug und Geschenkewerkstatt. Alle Veranstaltungen seihen bereits ausgebucht.

Die ersten Grußworte sprach stv. Landrätin Helga Weinberger: Sie lobte die Arbeit des Kreisjugendrings und war sehr begeistert über die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen. Sie hob v.a. das Engagement der Ehrenamtlichen hervor und bezeichnete den KJR als Stütze der Jugendarbeit im Landkreis. Sie versicherte auch die Unterstützung des Landkreises und regte an, die WoidSumma auch weiter auszubauen. Bgm. Gerhard Poschinger unterstütze die Aussage von Frau Weinberger. Er verwies auch auf seine Kommune, die dieses Jahr eine Station der Geschenkewerkstatt ist. Gerne werden auch ein Projekt wie WoidSumma unterstützt. Auch lobte er die gute Arbeit des KJR für den ganzen Landkreis. Beide wünschten dem KJR noch gutes Gelingen im Jahr 2022. Den Abschluss der Grußworte durfte Sebastian Ortner, Vertreter des Bezirksjugendrings, an die Versammelten richten. Er bedankte sich ebenfalls für die hervorragende Arbeit in Freyung-Grafenau und verwies auch auf die Wichtigkeit der Jugendarbeit. Auch freute er sich, dass das Spielmobil wieder sehr gut angenommen wurde und der Wahlspruch des KJR „Für eine starke Jugendarbeit“ hier sich wieder bewahrheitet hat.

Nach dem Rückblick wendete man sich dem Jahr 2023 zu. Die Jahresplanung für 2023 war unter der aktuellen Situation nicht einfach. Trotzdem wolle man der Jugend auch 2023 ein großartiges Programm mit neuen Inhalten bieten.

Zuerst stellte Weidinger die verschiedenen Fortbildungen vor: Neben den bewerten Betreuerseminaren im Frühjahr und Herbst soll es jeweils auch eine JugendleiterInnen-Tankstelle geben. Hier sollen sich die angehenden und bereits fertigen Jugendleiterinnen und Jugendleiter zu speziellen Themen fortbilden können. Dieses Angebot wird in Kooperation mit den Kirchlichen Jugendbüros Freyungs und Regens sowie dem KJR-Regen realisiert. Es richtet sich an alle Vereine und Verbände, Mitarbeitende (haupt- wie ehrenamtlich) in der Jugendarbeit und Interessierte an den Thematiken.
Auch im Freizeitbereich ist wieder einiges geboten: Insgesamt hat der KJR 17 Veranstaltungen und Aktionen für die Jugend im Landkreis geplant. Neben verschiedenen Tagesfahrten und Bastelangeboten sind die Skifreizeit für 14 – 17-Jährige, die Camps im Sommer und ein Tagesausflug ins Ikuna Naturresort die Highlights des Jahres.

Zum Abschluss stellte Weidinger den Jahreshaushalt für 2023 vor. Dieser wurde von der Vollversammlung einstimmig angenommen.

Zum Ende der Veranstaltung wurde eine Nachwahl durchgeführt. Durch einen Rücktritt im Sommer war ein Posten als Beisitzerin oder Beisitzer im Vorstand vakant. Zur Wahl stellten sich Martin Wagner vom BDKJ und Karel Kleijn vom Bund Naturschutz. Am Ende setzte sich Martin Wagner durch und darf für den Rest der Amtsperiode als Beisitzer den KJR bei seinen Aufgaben unterstützen.

Alle Anwesenden waren sich am Ende einig, dass die Arbeit des Kreisjugendringes Freyung-Grafenau sehr wichtig für die Jugend im Landkreis ist. Der Kreisjugendring Freyung-Grafenau steht auch weiterhin für eine starke Jugendarbeit im Landkreis.

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge