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Samstag, April 20, 2024

Corona-Sterbefallzahlen in Bayern im Mai 2021

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Vorläufige Ergebnisse der Sterbefallstatistik für Mai 2021

Während im November 2020 etwas über 13 Prozent, im Dezember 2020 gut 35 Prozent und im Januar 2021 rund 22 Prozent mehr Menschen verstarben als durchschnittlich in den Jahren 2016 bis 2019, lag die Zahl der Sterbefälle im Februar 2021 bayernweit bei rund drei Prozent, im März 2021 sogar acht Prozent unter dem Durchschnitt der Vorjahre. Im April 2021 sind im Freistaat mit 11 530 Personen deutlich weniger Menschen verstorben als zu Zeiten der ersten Corona-Welle im April 2020 (13 088) und damit ähnlich viele Personen wie in den Jahren 2016 bis 2019 (10 769). Eine vom Bayerischen Landesamt für Statistk durchgeführte Sonderauswertung vorläufiger Sterbefalldaten ermöglicht nun erste Aussagen zur Entwicklung der Sterbefallzahlen im Mai 2021.

Nach derzeitigem Datenstand verstarben im Mai 2021 11 317 Personen. Damit lag die Zahl der Sterbefälle im Mai 2021 sieben Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 (10 624) und in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Mai 2020 (10 923).

Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeigt, dass im Mai 2021 in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren erhöhte Sterbefallzahlen vorlagen: die Zahl der Verstorbenen in dieser Altersgruppe überstieg den Vergleichswert aus den Vorjahren um neun Prozent. Bei den unter 60-Jährigen sowie 60- bis unter 80-Jährigen verstarben im Mai 2021 ähnlich viele Personen wie in den Jahren 2016 bis 2019.

Nach wir vor sind regional keine großen Unterschiede festzustellen. Während die Sterbefallzahl im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge im Mai 2021 gut 25 Prozent unter dem Durchschnittswert der Vorjahre lag, wiesen einige kreisfreie Städte und Landkreise eine Erhöhung der Sterbefallzahlen um mehr als 30 Prozent auf: So zum Beispiel die Städte Schweinfurt (+44 Prozent) und Amberg (+37 Prozent). Deutlich höhere Sterbefallzahlen als in den Jahren 2016 bis 2019 hatten auch die Landkreise Neumarkt i.d. OPf. (+41 Prozent), Kronach und Neuburg-Schrobenhausen (jeweils +38 Prozent).

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